Japan:400 Millionen Euro, einfach weg

Krypto-Börse Coincheck

Koichiro Wada, Präsident der Kryptobörse Coincheck, entschuldigt sich bei einer Pressekonferenz.

(Foto: Kyodo/dpa)

Die Kryptowährungsbörse in Tokio ist Opfer eines Hacker-Diebstahls geworden. Sie musste den Handel mit dem virtuellen Geld einstellen. Die Kunden sollen zum großen Teil entschädigt werden.

Von Christoph Neidhart, Tokio

Die Tokioter Kryptowährungsbörse Coincheck ist Opfer eines Hacker-Diebstahls geworden, wie sie am Freitag in einer mitternächtlichen Pressekonferenz sagte. Sie hat den Handel mit virtuellem Geld eingestellt, die einzige Ausnahme ist Bitcoin. Die Kunden konnten ihre Guthaben am Freitag auch nicht in Yen abziehen. Koichiro Wada, der Chef von Coincheck, sagte, seine Team habe am Freitagvormittag plötzlich festgestellt, dass der Börse Kundenguthaben in der Kryptowährung NEM im Wert von 58 Milliarden Yen, 429 Millionen Euro, fehlten. Unbekannte hätten das virtuelle Geld mit einem Hackerangriff gestohlen.

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