Israel:Ein geteiltes Land

Israel: Gewerkschaften hatten im Dezember zu einem Generalstreik aufgerufen.

Gewerkschaften hatten im Dezember zu einem Generalstreik aufgerufen.

(Foto: Ariel Schalit/AP)

Nach dem Pharmaunternehmen Teva kündigt auch das staatseigene Luftfahrtunternehmen Einschnitte an. Standorte sollen ins Ausland verlegt werden.

Von Alexandra Föderl-Schmid, Tel Aviv

In Israel ging das Jahr wirtschaftspolitisch mit nicht gerade guten Nachrichten zu Ende. Die staatseigene Israel Aerospace Industries, eine der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Flugzeug- und Raumfahrtausrüstung, gab bekannt, dass im Zuge eines Restrukturierungsprogramms die meisten Produktionsstätten in Israel geschlossen und ins Ausland verlagert werden. Damit soll einerseits die Profitabilität des Unternehmens gesteigert werden, andererseits verlangen Abnehmer wie Indien, dass die Herstellung in ihrem Land erfolgt. 50 Prozent der Exporte des Unternehmens, das derzeit über ein Auftragsvolumen von elf Milliarden US-Dollar verfügt, gehen nach Indien.

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