Internet der Dinge:Vernetzung mit Schatten

Illustration Internet der Dinge

Illustration: Stefan Dimitrov

Ach, wie haben wir's bequem: Mit dem Smartphone steuern wir Auto, Haus - und vielleicht sogar ein Flugzeug. Das könnte auch ein bisschen gefährlich werden.

Von Helmut Martin-Jung

Wir haben es ja so bequem: Die Heizung lässt sich von unterwegs aus hochregeln, geweckt werden wir vom Duft des Morgenkaffees, interessiert sehen wir zu, wenn der Roboter-Rasenmäher im Garten seine Runden dreht - und mit dem Smartphone halten wir die Universalbedienung unseres vernetzten Lebens in der Hand. Lassen vom Urlaubsdomizil aus die Rollläden am Haus in der Heimat rauf- und runterfahren und gucken, ob die internettaugliche Überwachungskamera irgendetwas Verdächtiges aufgenommen hat. Ja, es ist alles bequem, teilweise sogar lebensrettend, denn die Digitalisierung macht auch vor der Medizintechnik nicht halt. Doch jedes vernetzte Gerät ist - wie Computer auch - angreifbar. Wenn es sich für Kriminelle lohnt, werden sie die vielen neuen Möglichkeiten auch nutzen, die sich ihnen in der Welt der vernetzten Alltagsgegenstände bieten. Wie Sicherheitsforscher immer wieder feststellen, machen es ihnen die Hersteller aber auch oft viel zu leicht. Obwohl seit langem bekannt ist, wie man mit Passwörtern einigermaßen sicher umgeht, sparen sich viele Firmen den Aufwand, setzen leicht erratbare Standard-Passwörter oder verschlüsseln Daten nicht, die via Internet bei irgendwelchen Speicherdiensten abgelegt werden. Wie sieht es konkret aus bei der Heimvernetzung, bei internetfähigen Autos, bei der digitalisierten Medizintechnik und im Flugzeug? Das haben sich SZ-Autoren genauer angesehen.

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