Industrie 4.0:Warten, bis der Toaster funkt

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Intelligent müssen Geräte heute sein. Doch noch sind nicht alle Gegenstände so klug, dass sie sich miteinander vernetzen können. Das Hauptproblem: Oft ist die moderne Haustechnik nicht einmal sicher.

Von Helmut Martin-Jung

Es hört sich so verheißungsvoll an, sieht so kinderleicht aus: Habe ich die Herdplatte wirklich ausgeschaltet? Kein Problem: Schnell das Smartphone gezückt, eine App gestartet, und schon wird angezeigt, wie es um Herd, Heizung und überhaupt das ganze Heim bestellt ist. Mehr und mehr Firmen drängen auf diesen Markt, wollen den Kunden das Smart Home schmackhaft machen. Auf der Unterhaltungselektronikmesse Ifa Anfang September überboten sich die Hersteller mit Produkten rund um das Thema. Doch die potenziellen Käufer zögern noch. Wenn sie sich überzeugen lassen, dann vor allem, wenn es um die Sicherheit geht. Kameras in der Wohnung, die Bilder aufs Handy liefern, das finden viele ein überzeugendes Angebot. Der viel beschworene Kühlschrank dagegen, der sozusagen weiß, was in ihm steckt, bleibt zumindest bis jetzt eine Randerscheinung.

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