Illegale Minen in Südamerika:Dreck, Glück und Diamanten

Zwischen Dreck und Schlamm suchen sie nach dem großen Traum: Die Diamantenschürfer und Goldgräber der illegalen Minen in den Dschungeln Südamerikas schuften unter widrigsten Bedingungen. Jeder will profitieren, schließlich weiß keiner, wie lange das Geschäft noch läuft.

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A diamond cutter inspects a rough stone in his work place in Santa Elena de Uairen in the south of Venezuela

Quelle: REUTERS

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Zwischen Dreck und Schlamm suchen sie nach dem großen Traum: Die Diamantenschürfer und Goldgräber der illegalen Minen in den Dschungeln Südamerikas schuften unter widrigen Bedingungen. Jeder will profitieren, schließlich weiß keiner, wie lange das Geschäft noch läuft.

Der Handel mit Gold und Diamanten aus illegalen Minen in der Grenzregion von Venezuela, Brasilien und Guyana floriert.

Miners dig with pressure hoses near the town of Ikabaru in the south of Venezuela

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Mit Hochdruckstrahlern graben Minenarbeiter in Südvenezuela nahe der Stadt Ikabaru, tragen einzelne Bodenschichten ab. Die Arbeit ist gefährlich: Die Arbeiter stehen oft barfuß im Schlamm, verletzen sich und sind Krankheiten ausgesetzt. Venezuela bestreitet Vorwürfe der Vereinten Nationen, es würde seine Diamantenvorkommen unkontrolliert ausräubern lassen.

An illegal mine is seen in the southern state of Bolivar near the border with Brazil

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Auch in Südbolivien, nahe der brasilianischen Grenze, graben Arbeiter in illegalen Minen nach Gold oder Diamanten. Die Regionen, in denen die Minen liegen, sind abgelegen und schwer zu erreichen.

An illegal miner or garimpeiro works in a mine close to Ikabaru river in the south of Venezuela

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Sind die Erdschichten weggespült, stoßen die Minenarbeiter auf Gestein, in dem sich Gold oder Diamanten befinden.

An aerial view shows an illegal mine in the jungle in the south of Venezuela

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Zwischen Bäumen verborgen, mitten im Dschungel Südvenezuelas, liegt eine der vielen illegalen Minen.

A miner, illuminated by the light of a candle, sits in his house at night in the miner's town Ikabaru

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Die Minen ziehen viele Arbeiter an, schließlich können die Gewinne ernorm sein: Vier Gramm Gold entsprechen einem Monatsgeahlt in Venezuela. Trotzdem ist das Leben der Arbeiter offensichtlich von Armut geprägt.

An miner named Ramon flashes a gold letter 'R' on his tooth as he smiles after working in a mine in the southern state of Bolivar

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Rund um die Minen ist das Leben teuer. Oft kostet eine Flasche Wasser zwölf US-Dollar, ein 250-Liter-Tank Benzin, in Venezuela sonst gerade mal fünf Dollar wert, kostet hier um die 1200 Dollar. Unklar ist, wie lange das Geschäft noch läuft. Venezuela hat angekündigt, illegale Minen schließen zu wollen.

Ramon, ein Minenarbeiter, entblößt ein goldenes "R" auf dem Schneidezahn.

The wife of an illegal miner flies on a Cessna plane into the mining area in the southern state of Bolivar

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Die Frau eines Minenarbeiters begleitet ihren Mann in Parkupik, Südbolivien. Sie trägt ein zwei Monate altes Baby, Verpflegung und Arbeitsgeräte. Sie gehört, wie viele der Minenarbeiter, der indigenen Bevölkerung an. Tausende Familien in der Grenzregion von Venezuela, Brasilien und Guyana sind direkt oder indirekt von den Gold- und Diamantenfunden abhängig.

Heavily armed guards hold their weapons outside a business licensed to buy rough diamonds and gold in Georgetown

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Mit den Diamanten kommen auch Gewalt und Missgunst. Ein schwer bewaffneter Mann in Georgetown, Guyana, bewacht einen Laden, der Rohdiamanten und Gold ankauft.

© Süddeutsche.de/Reuters/sana/holz
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