Hugo Boss:Geduld, bitte

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Das Modeunternehmen Hugo Boss räumt auf, streicht zwei Marken und wird erst mal weniger verdienen. Außerdem soll es wieder verstärkt um Männer gehen.

Von Caspar Busse, München

Seit einem halben Jahr ist Marc Langer nun als Vorstandsvorsitzender der Hugo Boss AG im Amt. Er ist kein Modemann, sondern Betriebswirt und ehemaliger Unternehmensberater. Seine Aufgabe: Deutschlands größten Modekonzern wieder erfolgreich machen. Jetzt hat er in London den Investoren die neue Strategie präsentiert. Die Reaktion: Die Aktie ging erstmal um mehr als neun Prozent nach unten. Im vergangenen Jahr schon hatte das Papier die Hälfte seines Werts verloren. Negativ kam vor allem an, dass Langer um viel Geduld bitten musste. Erst 2018 werde Hugo Boss wieder wachsen, sagte er. Bis dahin ist vor allem harte Sanierungsarbeit angesagt, 2017 sei ein "Jahr der Stabilisierung".

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