Herbert Diess im Interview:"Ich tue grundsätzlich, was ich für richtig halte"

Autosalon in Genf - Volkswagen Arteon

Herbert Diess beim Autosalon in Genf.

(Foto: Friso Gentsch/dpa)

VW-Vorstand Herbert Diess hatte einen holprigen Start. Er spricht über die Zukunft des Konzerns, Streit mit Gewerkschaften und warum technologische Pionierarbeit nicht Aufgabe von Volkswagen sei.

Von Caspar Busse,Thomas Fromm und Max Hägler

Es war ein denkbar schlechter Start für Herbert Diess, 58, bei VW. Im Juli 2015 wechselte der Münchner von BMW nach Wolfsburg. Dort war ein paar Monate vorher nach einem Machtkampf Ferdinand Piëch als Aufsichtsratschef zurückgetreten - der Mann, der Diess geholt hatte. Wenige Wochen später wurde der Dieselskandal publik. Danach war nichts mehr so wie vorher bei VW, auch wenn die Zahlen im Moment besser werden: Das erste Quartal lief für den größten Autokonzern der Welt erstaunlich gut. Der Reingewinn stieg um 44 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Den stärksten Gewinnzuwachs erzielte dabei die Marke VW, für sie ist Diess zuständig. Der Umsatz ging um 24 Prozent zurück, auch weil anders als vorher gerechnet wurde. Es ist das Ergebnis eines harten Sparkurses, für den er sehr kritisiert wurde. Sogar über einen Rücktritt wurde spekuliert. Jetzt erklärt Diess, was er vorhat.

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