Handelskonzern:Metro kämpft gegen Insider-Verdacht

Der Vorstand des Handelsunternehmen ist überzeugt, rechtzeitig den Aufspaltungsplan gemeldet zu haben.

Von Benedikt Müller, Düsseldorf

Der Handelskonzern Metro wehrt sich gegen den Vorwurf, dass Spitzenmanager ihr Insiderwissen für Aktienkäufe genutzt hätten. Das Unternehmen hat der Staatsanwaltschaft Düsseldorf eine 30-seitige Stellungnahme geschickt. "Das Verfahren wird seinen geordneten Weg gehen", sagte Vorstandschef Olaf Koch. Die Finanzaufsicht Bafin hatte den Konzern wegen auffälliger Aktiengeschäfte angezeigt. So kaufte etwa Aufsichtsratschef Jürgen Steinemann im Februar 2016 privat Metro-Aktien im Wert von einer Million Euro - wenige Wochen bevor der Konzern bekannt gab, dass er eine Aufspaltung prüfe. Alleine diese Ankündigung ließ den Aktienkurs deutlich steigen.

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