Handel:Countdown für Wöhrl

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Die insolvente Modehauskette will bis zum Jahresende einen rettenden Investor gefunden haben. Es gebe Gespräche mit mehreren Interessenten, teilen die Manager mit. Mit dem Betriebsrat hingegen gibt es Ärger.

Von Uwe Ritzer

NürnbergDer Protest fiel überschaubar aus. Hätten die 20 Betriebsräte aus der Wöhrl-Gruppe bei ihrer Aktion im Oktober nicht knallrote Schirme und Plakate hochgehalten, wären sie in der Nürnberger Fußgängerzone vor der größten der 34 Filialen der Modehauskette nicht sonderlich aufgefallen. Gewerkschaftliche Arbeitnehmervertretung ist traditionell schwach ausgeprägt im Einzelhandel. Bei Wöhrl ist das nicht anders, und so ist es kein Wunder, dass die Klagen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi beim Management keinen großen Nachhall finden.

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