Grenzwerte für Autos:Geht doch

Die Autoindustrie klagt immer darüber, wie schwer es doch sei, umweltfreundlichere Pkw herzustellen. Dabei könne der CO₂-Ausstoß sehr wohl sinken, zeigt eine Studie. Dafür sei eine neue Technologie notwendig, die zwar teuer wäre - aber auch Sprit sparen würde.

Von Max Hägler, Stuttgart

Es ist eine der Maßeinheiten, die Automanager ständig ins Schwitzen bringt: Der CO₂-Ausstoß pro Kilometer, die wichtigste Maßeinheit für die Klimaschädlichkeit von Verbrennungsmotoren. Immer strenger werden die Grenzwerte, die für Europa die EU-Kommission vorgibt; immer schwieriger seien diese umzusetzen, klagt die Autoindustrie. Von "enormen Herausforderungen" spricht dabei stellvertretend immer wieder der Verband der Automobilindustrie. Durchschnittlich 95 Gramm pro gefahrenem Kilometer, mehr geht wirklich nicht mehr, ist aus der Branche zu hören. Diese Obergrenze, die bis zum Jahr 2021 stufenweise für neue Autos gilt, entspricht einem Verbrauch von 4,1 Litern Benzin beziehungsweise 3,6 Litern Diesel pro 100 Kilometern. Wobei es der Durchschnitt aller in Europa produzierten Pkw ist - inklusive Elektroautos.

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