Greenpeace-Aktion gegen Shells Alaska-Bohrprojekt:Liebling, ich habe die Eisberge geschrumpft

Vögel eignen sich prima als Öl-Schwämme und Eisbären sind gefährliche Tiere, die es auszurotten gilt: Das sind natürlich keine Werbeslogans von Shell. Doch eine Greenpeace-Kampagne gibt Usern die Möglichkeit, der Öl-Firma ehrliche Werbung in den Mund zu legen. Süddeutsche.de dokumentiert die kreativsten Vorschläge.

Bildern.

13 Bilder

-

Quelle: http://arcticready.com/social

1 / 13

Du kannst deinen Geländewagen nicht mit "niedlich" antreiben.

Shell hat ein Problem. Greenpeace hat eine Website online gestellt, auf der die User eigene Werbeplakate für die Öl-Firma basteln können. Die Seite ähnelt sehr der echten Shell-Seite. Doch auf der Fake-Seite werden die Nutzer aufgefordert, ehrliche Slogans für Shell zu kreieren. Die Stoßrichtung der Kritik ist klar: Es geht gegen Shells Bohr-Projekte im hohen Norden. "Wir bei Shell glauben daran, dass Alaska eine großes, unerschlossenes Potenzial hat, und dass Alaska eine immer wichtigere Rolle dabei spielen wird, die Energie-Herausforderungen der Zukunft zu meistern", heißt es dazu auf der echten Shell-Seite. "Die großen Möglichkeiten kommen mit einer großen Verantwortung." Doch die Kritiker glauben diese PR-Worte nicht.

-

Quelle: http://arcticready.com/social

2 / 13

Dummerweise können wir die Eisberge nicht in die Hölle mitnehmen.

Die Greenpeace-Seite, obwohl schon seit wenigen Wochen online, erfreut sich im Moment großer Beliebheit. Für die Umweltaktivisten ist das ein Coup: Die Kampagne läuft quasi von selbst, weil Internet-User die Inhalte erstellen und weiterleiten. Greenpeace kann sich zurücklehnen und zuschauen, wie der Druck auf Shell wächst. Dazu nutzt die Gruppe einen Slogan, den Shell tatsächlich verwendet: "Let's go - auf geht's."

-

Quelle: http://arcticready.com/social

3 / 13

Narwale sind die Einhörner der Meere. Wir liefern mit unseren Ölteppichen den Regenbogen.

Viele User nutzen die kreative Möglichkeit zum Protest, fast 5000 Fake-Plakate sind bereits online. Gesammelte Bilder werden etwa auf der Seite Reddit von noch mehr Leuten gelesen, bisher wurde die Bildersammlung hier schon mehr als eine Million Mal angeklickt. Auch deutsche Blogs berichten.

-

Quelle: http://arcticready.com/social

4 / 13

Manche nennen es eine Katastrophe. Wir nennen es Chance.

Immer wieder denken Leser, es handele sich wirklich um eine Kampagne von Shell. Das Unternehmen hat jedoch schon lange klargestellt, dass es damit nichts zu tun hat.

-

Quelle: http://arcticready.com/social

5 / 13

Wie viele Vögel braucht man, um einen Ölunfall aufzuwischen?

Shell erklärte außerdem, dass man nicht rechtlich gegen Greenpeace vorgehen werde.

-

Quelle: http://arcticready.com/social

6 / 13

Mal es schwarz an.

-

Quelle: http://arcticready.com/social

7 / 13

Wir haben noch nicht mitbekommen, wie wir auf die Schippe genommen werden.

-

Quelle: http://arcticready.com/social

8 / 13

Um einen riesigen Milchshake zu trinken, braucht man einen riesigen Strohhalm.

-

Quelle: http://arcticready.com/social

9 / 13

Liebling, ich habe den Eisberg geschrumpft.

-

Quelle: http://arcticready.com/social

10 / 13

Greenpeace-Aktion gegen Shells Alaska-Bohrprojekt:Shell Greenpeace

Nie wieder Angriffe durch Eisbären.

-

Quelle: http://arcticready.com/social

11 / 13

Eins von diesen Dingen gehört hier nicht hin.

-

Quelle: http://arcticready.com/social

12 / 13

Vögel sind wie Schwämme - für Öl!

-

Quelle: http://arcticready.com/social

13 / 13

Warum Solarenergie nutzen, wenn man auch im Polarmeer nach Öl bohren kann?

© Süddeutsche.de/bbr/vgr/gba
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: