Gerry Weber:50 neue Hallhuber-Filialen pro Jahr

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Der neue Mutterkonzern Gerry Weber hat große Pläne für Hallhuber (Archivbild).

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Der Damenmode-Konzern Gerry Weber will schneller werden und Ware rascher in die Läden bringen. Für die kürzlich übernommene Münchner Firma Hallhuber hat Vorstandschef Ralf Weber große Pläne.

Der Damenmode-Konzern Gerry Weber forciert ein größeres Filialnetz und will bei den Produktions- und Lieferzeiten deutlich schneller werden. "Wir wollen jetzt mehr eigene Läden eröffnen, wir wollen schneller die richtige Ware in die Regale bringen. Momentan brauchen wir vom Entwurf bis zur Auslieferung oft noch acht Monate", sagte Vorstandschef Ralf Weber der Süddeutschen Zeitung.

Zum Vergleich: Konzerne wie H&M benötigen dafür nur ein paar Wochen. Sein Unternehmen wisse, dass es wesentlich schneller sein könne, daran werde mit Hochdruck gearbeitet, sagte Weber. "In der Saison Frühjahr/Sommer 2016 soll bereits ein Fünftel der Kollektion aus Trendartikeln, sogenannter Flashware, bestehen, zehn, zwölf Teile, die nur noch einen Vorlauf von zwei, drei Monaten haben. So können wir schneller auf Kundenwünsche und Trends reagieren."

Seit wenigen Monaten gehört das Münchner Mode-Unternehmen Hallhuber zu Gerry Weber, bis Ende des Jahres soll die Integration abgeschlossen sein. Webers Ziel: "Wir wollen jedes Jahr gut 50 Hallhuber-Filialen eröffnen. Für mich ist wichtig, dass wir alles Schritt für Schritt und nachhaltig profitabel tun. Wir sind bodenständige Ostwestfalen." Seit Ende Februar führt der Diplom-Kaufmann Ralf Weber, 51, das von seinem Vater Gerhard Weber, 74, mit gegründete Unternehmen.

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