Gemeinsames Foto mit Gates und Allen:Microsoft-Gründer haben sich versöhnt

Wie könnte es anders sein: Zwischen alten Computern haben die ehemals zerstrittenen Microsoft-Gründer Bill Gates und Paul Allen ihre Freundschaft wieder gefunden. Dabei ist es nicht lange her, dass Allen seinen alten Freund wüst beschimpfte.

Wenn sich die Microsoft-Gründer Bill Gates und Paul Allen für ein Foto zwischen alte Computer stellen, könnte das bedeuten, dass beide einfach nur in alten Erinnerungen schwelgen. Doch für die beiden lächelnden, angegrauten Herren ist es nach längerem Streit vor allem eine Geste der Versöhnung.

Gates und Allen knüpfen mit dem Foto an alte Zeiten an: Denn bereits im Jahr 1981 posierten die beiden für ein ähnliches Foto. Damals unterzeichneten sie einen wichtigen Vertrag mit IBM. Die Computer, die auf dem aktuellen Bild zu sehen sind, sollen sogar die Originalmodelle von damals sein.

Bill Gates tritt ab

Paul Allen (links) und Bill Gates auf der Originalaufnahme 1981. 

(Foto: dpa)

Selbstverständlich ist die Versöhnungs nicht: Erst 2011 hatte Allen in seinen Memoiren Vorwürfe gegen seinen alten Freund Gates und den Microsoft-Chef Steve Ballmer erhoben. Sie hätten versucht, ihn 1982 aus dem Unternehmen zu drängen, weil er durch eine Krebserkrankung geschwächt war. Seinen alten Freund bezeichnete Allen als geldgierig. Außerdem sagte er dem britischen Guardian, er, und nicht Gates, habe in den Gründungsjahren die visionären Ideen geliefert:

"During the founding first eight years my ideas were definitely key to the company. Bill would test my ideas."

Doch er fand auch lobende Worte für seinen alten Weggefährten:

"When it came to selling and marketing and staffing and all those kinds of things, he was much more excited on the business side, so we became very complementary."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: