Geldwerkstatt:Schön in der Theorie

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Niedrige Zinsen, hohe Unsicherheit - wie soll man da noch sein Geld investieren? In der "Geldwerkstatt" erklären wir aktuelle Fragen zur Geldanlage.

Fondsgebundene Rentenversicherungen locken mit hohen Erträgen und niedrigen Steuern. Verbraucherschützer warnen allerdings vor versteckten Kosten bei diesen Finanzprodukten. Es gibt gute Alternativen.

Von Nils Wischmeyer

Das Angebot des Finanzberaters klang unwiderstehlich. Jeden Monat sollte der junge Ingenieur 70 Euro in eine fondsgebundene Rentenversicherung stecken, wobei die Sparrate um fünf Prozent jährlich stieg. Die Versicherung wiederum investiere das Geld in Fonds, und schon sei die Rente gesichert. 12 000 Euro zahlte er über zehn Jahre ein. Doch als er prüfte, um wie viel Prozent sich sein Geld vermehrt hatte, musste er feststellen: gar nicht. Im Gegenteil. 8500 Euro waren seine Fonds nach zehn Jahren noch wert. Die Rendite pro Jahr betrug minus 6,2 Prozent. Bis zu diesem Zeitpunkt verlor er 30 Prozent seines Geldes.

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