Die meisten Menschen pflegen ihre guten Vorsätze. Vielleicht möchte der eine nach den Sommerferien mit dem Rauchen aufhören, der andere will künftig mehr Sport machen. So vorbildlich der Vorsatz, so gefährlich ist der Zeitplan. Man gelobt leicht, etwas Unbequemes zu machen, solange der Tag der Umstellung weit in der Zukunft liegt. Häufig ist es so, dass der näherrückende Termin zu einem Umdenken führt. Dann ist man plötzlich zu gestresst, um das Rauchen ad acta zu legen. Oder zu müde, um Sport zu machen. Wissenschaftler sprechen in diesen Fällen von "inkonsistenter Zeitpräferenz". Man tut etwas nicht, obwohl man es eigentlich tun wollte.
Geldanlage:Warum Menschen das Sparen schwerfällt
Zwei Ökonomen erklären, warum viele sich immer wieder vornehmen, Geld zur Seite zu legen - sich später aber nicht an ihre guten Vorsätze halten.
Von Markus Zydra, Frankfurt
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