Frauen in der Wirtschaft:"Männer scheitern auch nicht besser"

Simone Menne & Verena Pausder

Start-up-Gründerin Verena Pausder und Simone Menne, Ex-Finanzvorständin der Lufthansa.

(Foto: Hannes Jung / hannesjung.com)

Gründerin Verena Pausder und Spitzenmanagerin Simone Menne über Gelassenheit bei dummen Sprüchen, das Überwinden von Gegenwind und die Risiken, die der aufkommende Populismus für Frauen birgt.

Interview von Andrea Rexer, Berlin

Man könnte den kleinen, heimelig eingerichteten Raum in einem gepflegten Berliner Hinterhof für ein Wohnzimmer halten - würden da nicht sechs Mitarbeiter an einem großen Holztisch eifrig in die Tasten ihrer Computer hauen. Anerkennend blickt sich Simone Menne, 57, um. Als frühere Finanzvorständin der Lufthansa und Aufsichtsrätin bei BMW und der Post ist sie sterilere Büros gewöhnt. An diesem Tag jedoch ist sie bei Verena Pausder, 39, Gründerin des Kinder-App- Anbieters Fox&Sheep zu Gast. An den Wänden hängen bunte Bilder, es gibt eine kleine Kaffeebar auf der einen Seite des Raums, auf der anderen öffnet sich eine Flügeltür zum kleinen Besprechungsraum. Dort an der Wand leuchtet ein Schriftzug: #meeega. "Das haben mir meine Mitarbeiter geschenkt, weil ich das so oft sage", erklärt Pausder. Zwei Frauen, zwei Karrieren, zwei Generationen. Eine bezeichnet sich als Feministin, die andere nicht - und trotzdem sind sie sich beim Thema Männer sehr einig.

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