Frank Briegmann:Warum Adeles Streaming-Ablehnung falsch ist

Frank Briegmann: Frank Briegmann (Archivbild)

Frank Briegmann (Archivbild)

(Foto: Stephan Rumpf)

Frank Briegmann ist Europachef der größten Musikfirma weltweit. Im Interview spricht er über die Bedeutung von Streaming - und die goldene Zukunft seiner Branche.

Von Caspar Busse

Der Blick aus dem Büro von Frank Briegmann, 48, im achten Stock geht weit über Berlin. Er ist Europachef von Universal Music, die mit einem Marktanteil von über 30 Prozent die größte Musikfirma weltweit ist. Die Gewohnheiten von Briegmanns Kunden ändern sich rasant. Neben der klassischen CD ist schon länger der Download, also das kostenpflichtige Herunterladen im Netz, populär. Nun gewinnt Streaming an Bedeutung, eine Art Abo-Modell im Internet.

Das nutzen in Deutschland bereits zehn Millionen Menschen. "Der Markt wächst rasant, nicht nur durch Spotify", sagte Briegmann im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. "Alleine unser Streaming-Geschäft legte im vergangenen Jahr um 75 Prozent zu, der Trend hält an, in diesem Jahr und auch 2016". Weltweit seien in diesem Oktober bei Universal Music die Umsätze mit Streaming erstmals größer als die mit Downloads.

Zu Künstlern wie Adele, die ihre neues Album nicht für Streaming freigegeben hat, sagt Briegmann: "Das ist keine gute Idee, denn viele, insbesondere junge Fans, die Abonnenten von Streaming-Portalen sind, werden ausgeschlossen." Was Briegmann Künstlern wie Adele stattdessen empfiehlt und warum er der Musikbranche eine goldene Zukunft vorhersagt, lesen Sie im kompletten Interview mit SZ Plus.

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