Die Aufdeckung von Korruption in Fifa-Kreisen hat die Öffentlichkeit schockiert. Die Suche nach Schuldigen und die Forderung nach personellen Konsequenzen beschäftigen seitdem die Medien. Indessen hat der Versuch, einen Skandal zu personalisieren, selten so kurz gegriffen wie hier. Denn die Probleme haben strukturelle Ursachen. Von daher ist auch die Hoffnung verfehlt, dass sie sich mit neuem Personal verflüchtigen. Die Reformüberlegungen müssen vielmehr bei der Organisation der Fifa und der Struktur ihrer Entscheidungsprozesse ansetzen.
Fifa-Skandal:Neue Regeln für Fairplay
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- Wolfram F. Richter, Professor für VWL, sieht die Strukturen der Fifa als Hauptproblem für den Korruptionsskandal.
- Dass die kleinen Nationalverbände so viel Macht haben, kritisiert der Volkswirt.
- Er macht Reformvorschläge, die am strukturellen Problem des Fußball-Weltverbands ansetzen.
Von Wolfram F. Richter
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