Formel 1:Scheichs in Pole-Position

Formel 1: Sebastian Vettel beim Formel-1-Rennen im österreichischen Spielberg.

Sebastian Vettel beim Formel-1-Rennen im österreichischen Spielberg.

(Foto: Kerstin Joensson/AP)

Ein Staatsfonds aus Katar will offenbar die Formel 1 übernehmen - und an deren umstrittenem Chef Ecclestone festhalten.

Von Björn Finke, London

Katar hat in der Sportwelt im Moment nicht den besten Ruf. Da gibt es diese hässlichen Korruptions-Vorwürfe rund um die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft. Die Bauarbeiter an den Stadien sollen zudem unter schlimmsten Bedingungen schuften müssen in dem autokratisch regierten Staat. Doch Bernie Ecclestone, den ewigen Formel-1-Impresario, dürften diese Skandale nicht weiter stören. Der 84-Jährige muss sich selbst immer wieder mit Bestechungsvorwürfen herumschlagen. Und Demokratie, sagte er einmal, ist ohnehin "Zeitverschwendung". Bald könnte Ecclestone häufiger mit den Scheichs aus Katar zu tun haben, denn ein Staatsfonds des Emirats erwägt, den größten Anteilseigner der Rennserie herauszukaufen.

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