Er habe es unbedingt geheim halten wollen, aber wie so oft kommt irgendwann dann doch alles als Licht: Der Google-Mitgründer Larry Page soll aus eigener Tasche die Entwicklung fliegender Autos finanzieren. Seit 2010 habe der 43-Jährige, dessen Vermögen auf mehr als 35 Milliarden Dollar geschätzt wird, mehr als 100 Millionen Dollar in die Firma Zee.Aero gesteckt, die an solchen Fluggeräten arbeite, schreibt das Magazin Bloomberg Businessweek unter Berufung auf informierte Personen. Außerdem habe Page im vergangenen Jahr in eine weitere Firma namens Kitty Hawk investiert, die ebenfalls ein Konzept für fliegende Autos entwickelt habe.
Die Idee von Zee.Aero ist dem Bericht zufolge ein elektrischer Zweisitzer, der senkrecht starten und landen kann. Das Unternehmen beschäftige dafür etwa 150 Mitarbeiter und teste seine Prototypen auf einem kleinen Flugplatz im Silicon Valley. Unter anderem seien frühere Mitarbeiter der US-Raumfahrtagentur Nasa und des Flugzeugbauers Boeing an dem Projekt beteiligt.
Weltweit gibt es mehrere Projekte zum Bau fliegender Autos, unter anderem das Aeromobil aus der Slowakei. Andere Unternehmen wie e-volo aus Karlsruhe oder Ehang aus China entwickeln eine Art Riesen-Drohne, die ebenfalls Menschen befördern können soll.