Essay:Die grüne Illusion

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(Foto: imago, Collage: SZ)

Der zweitgrößte Vermögensverwalter der Welt kehrt grünen Investments den Rücken. Gut so. Die Finanzindustrie ist kein Ersatzparlament, das über gut und schlecht entscheidet.

Von Jakob Arnold

In den USA ticken die Uhren schneller als hierzulande. Viele Trends schwappen erst mit etwas Verzögerung über den großen Teich. Einer wird nun ausgerechnet von den Republikanern angeführt. Im Senat haben sie ein Gesetz verabschiedet, mit dem sie dem "woken Kapitalismus" von Joe Biden ein Ende bereiten wollen. Hinter den Kampfbegriffen geht es um Geld. Viel Geld. Im November 2022 hat das amerikanische Arbeitsministerium eine Regelung auf den Weg gebracht, die Pensionskassen anhält, soziale und ökologische Aspekte in ihre Investitionsentscheidungen einzubeziehen. Seit 30. Januar ist die Regelung in Kraft. Amerikanische Pensionskassen sind gewichtige Akteure an den Kapitalmärkten, da sie Billionenbeträge verwalten.

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