Einzelhandel:Es wird eng im Kaufhaus

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Blick in die Altmarkt-Galerie in Dresden: Die Deutschen sind in Kauflaune. Der private Konsum ist zu einer tragenden Säule der Wirtschaft geworden.

(Foto: Robert Schlesinger/dpa)

Seit 1994 haben die Verbraucher nicht mehr so viel Geld für Essen, Wellness, Bücher und Schmuck ausgegeben wie 2015. Die Flüchtlinge und der Mindestlohn haben zum Rekordjahr beigetragen.

Von Michael Kläsgen

So viel und so teuer wie 2015 haben die Menschen in Deutschland seit 1994 nicht mehr eingekauft. Die Bundesbürger gönnen sich wieder etwas. Sie reisen häufiger und länger und geben für den einzelnen Urlaub mehr Geld aus. Sie lassen es sich gut gehen. Sie geben mehr Geld für Wellness aus, sie gehen in Fitness-Studios, machen Pilates- oder Yoga-Kurse und schreiben sich fürs Kieser-Training ein. Nach Jahren der Knauserei bei Lebensmitteln lassen sie auch im Supermarkt mehr Geld für qualitativ hochwertigeres Fleisch, für Bio-Gemüse und Obst. Generell verkauften sich Bücher und Schmuck 2015 im Vorjahresvergleich besonders gut.

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