Ein Vulkan spuckt - und vernichtet mal eben Milliarden: Eyjafjallajökull, die wirtschaftlichen Folgen - und bunte Skurrilitäten im Überblick.
Asche zu Asche: Rund 200 Millionen Dollar (150 Millionen Euro) haben die die internationalen Fluggesellschaften wegen der Aschewolke verloren - pro Tag. Doch es ist, wie es immer ist: Der Wettlauf um die Zahlen hört im Himmel nicht auf. So schätzte der Luftfahrtverband IATA die Einbußen zwischendurch sogar auf bis zu 250 Millionen Dollar täglich. Betroffen seien schließlich auch die Zulieferer und Dienstleister für Flughäfen oder Airlines.
Inzwischen hat sich der Flugverkehr wieder eingependelt, und die endgültige Rechnung steht: Durch die Sperrung der Lufträume sei der Luftfahrtbranche in den vergangenen Tagen ein Schaden von umgerechnet 1,3 Milliarden Euro entstanden, hat der Fachverband IATA ausgerechnet. Die Sperrung der Lufträume in vielen Ländern Europas habe zeitweise knapp ein Drittel der Luftfahrt weltweit lahmgelegt. Die Folge: Schon am vergangenen Wochenende hat die Luftfahrtbranche finanziellen Ausgleich gefordert.
Flugzeuge der Lufthansa warten in Frankfurt am Main auf die Wiederaufnahme des Flugbetriebs
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