Die zunehmende Spannungen in der Golfregion haben am Montag für Irritationen bei den Anlegern am Rohstoffmarkt gesorgt. Der Ölpreis verzeichnete im Tagesverlauf große Kursschwankungen, nachdem Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain ihre Verbindungen zu Katar abgebrochen hatten. Sie werfen dem Golfstaat Unterstützung des Terrorismus vor. Die Auswirkungen des Zerwürfnisses auf den Öl-Markt seien bislang unklar, doch könnte er die geplanten Produktionskürzungen des Ölkartells Opec untergraben, sagte Oliver Jakob vom Ölanalysehaus Petromatrix. Die Preise für die beiden wichtigsten Ölsorten stiegen zunächst deutlich. Im Abendhandel gaben sie jedoch nach: ein Barrel der Nordseesorte Brent notierte mehr als ein Prozent tiefer bei 49,21 Dollar.
Der Anschlag von London belastete das Pfund Sterling. Die britische Währung notierte zum Dollar etwas schwächer bei 1,2849 Dollar.