Der Euro hat am Mittwoch gegenüber dem Dollar erneut unter Druck gestanden und mehr als einen halben US-Cent auf 1,2173 Dollar an Wert verloren.
Schon seit einigen Wochen wird der Greenback durch steigende Kapitalmarktzinsen in den USA beflügelt, insbesondere, nachdem am Dienstag die Rendite für amerikanische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren erstmals seit rund vier Jahren über die Marke von drei Prozent gestiegen war. Auslöser dieser Entwicklung sind unter anderem steigende Rohstoffpreise, die auf höhere Inflationsraten schließen lassen. Dies wiederum lässt höhere Leitzinsen durch die US-Notenbank erwarten. Der amerikanische Dollar profitiert davon, weil höhere Zinsen Anlagen in der jeweiligen Landeswährung attraktiver erscheinen lassen.
Auch die deutschen Staatsanleihen folgen dem Trend in den USA. So zog die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe seit Anfang vergangener Woche von 0,5 auf 0,63 Prozent an.