Deutsche Unternehmen:Neue Chefs gesucht

Deutsche Unternehmen: Sie gelten als erfrischende Vertreter der Wirtschaft - und haben teilweise auch schon etwas bewirkt (von links nach rechts): Heinrich Hiesinger (Thyssen-Krupp), Kasper Rorsted (noch Henkel, bald Adidas), Tim Höttges (Telekom) und Oliver Bäte (Allianz). Illustration: S. Dimitrov; Fotos: S. Rumpf (2), S. Marzoner, W. Stahr

Sie gelten als erfrischende Vertreter der Wirtschaft - und haben teilweise auch schon etwas bewirkt (von links nach rechts): Heinrich Hiesinger (Thyssen-Krupp), Kasper Rorsted (noch Henkel, bald Adidas), Tim Höttges (Telekom) und Oliver Bäte (Allianz). Illustration: S. Dimitrov; Fotos: S. Rumpf (2), S. Marzoner, W. Stahr

Mit dem radikalen Wandel in vielen Branchen ist ein neuer Manager-Typ gefragt: informell, nicht glattgebügelt und einem Hang zum Querdenken. Doch solche Menschen sind rar.

Von Caspar Busse

Unermüdlich war er unterwegs. Kasper Rorsted verbrachte als Vorstandschef von Henkel bis zu 180 Tage im Jahr auf Reisen. Auf seinen Trips war er meist ohne Entourage unterwegs, erzählte Rorsted einmal. So kam er in Kontakt mit den Beschäftigten, hörte - unabhängig von der Hierarchiestufe - deren Kritik und Sorgen. Wenn ihm etwas auffiel, sprach er das später bei dem verantwortlichen Vorgesetzten an. "Man muss präsent und für Mitarbeiter ansprechbar sein", so Rorsted. "Hierarchien sollten keine Barriere sein."

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