Deutsche Börse:Am Ziel

Theodor Weimer wollte unbedingt Dax-Chef werden, seit Anfang des Jahres führt er die Deutsche Börse. Nach einem skandalträchtigen Jahr genießt er einen hohen Vertrauensvorschuss.

Von Stephan Radomsky und Jan Willmroth, Frankfurt/München

Auf einen Tag wie diesen hat er lange hingearbeitet, am Mittwochmorgen ist Theodor Weimer endlich dort, wo er schon immer sein wollte. Auf der Bühne einer Hauptversammlung, als Vorstandsvorsitzender eines Dax-Konzerns, als derjenige, der den Aktionären lächelnd erklärt, wie das Unternehmen unter seiner Führung funktionieren und wachsen soll. Er spricht eine gute Dreiviertelstunde, sagt Dinge wie: "Die Deutsche Börse ist ein ganz besonderes Unternehmen", referiert über die soliden Zahlen des vergangenen Jahres, die er gar nicht zu verantworten hat, und muss kaum um die Gunst der Aktionäre werben, er genießt einen hohen Vertrauensvorschuss.

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