Deutsche Bank:Neues Machtgefüge

Die Chinesen erhöhen ihren Anteil - und damit ihren Einfluss. Zusammen mit den Scheichs aus Katar bündeln sie die Macht.

Von Meike Schreiber, Frankfurt

Nur wenige Wochen hat es gedauert, jetzt hat der chinesische Mischkonzern HNA eine Ankündigung von Februar in die Tat umgesetzt und seinen Anteil an der Deutschen Bank auf zehn Prozent aufgestockt. Was dies für Deutschlands größtes Geldhaus genau bedeutet, ist zwar noch offen. Schließlich haben die Chinesen bislang lediglich durchblicken lassen, dass sie weder strategischen Absichten hegen, noch den Anteil weiter aufstocken möchte. Klar ist aber, dass sich das Machtgefüge der Eigentümer der Deutschen Bank nun deutlich verschiebt. Kritische Anteilseigner oder auch heimische Fondsgesellschaften wie die Deka oder Union Investment haben damit auf der Hauptversammlung (HV) des Geldhauses weniger zu melden.

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