Conti: Protest gegen Jobabbau:Mit Pauken und Trompeten

Wütender Protest: In Hannover gehen Tausende Conti-Angestellte für den Erhalt ihrer Jobs auf die Straße. Der Protest der Zornigen in Bildern.

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Wütender Protest: In Hannover gehen Tausende Conti-Angestellte für den Erhalt ihrer Jobs auf die Straße. Der Protest der Zornigen.

Mit Pauken und Trompeten gegen den Arbeitsplatzabbau: Deutsche und französische Angestellte von Continental protestieren lautstark gegen die Sparmaßnahmen ihres Arbeitgebers.

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Etwa 1000 französische Conti-Arbeiter sind mit dem Zug aus Clairoix nach Hannover gereist, um ihrem Ärger Luft zu machen. Sie sind wütend über die geplante Schließung ihres Werkes. Continental will in Clairoix und Hannover zwei Fabriken für die Produktion von Pkw- und Lkw-Reifen schließen und insgesamt 1900 Jobs abbauen. Empfangen werden die wütenden Franzosen von ihren deutschen Kollegen.

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Gereizte Stimmung schon im Zug: Französische Conti-Arbeiter zeigen ein Bild des ehemaligen Fabrikmanagers Thierry Wipff. Ein arabischer Investor will das zu schließende Werk in Nordfrankreich übernehmen. Ein Geldgeber aus Dubai habe ein Angebot gemacht, teilte Continental France mit. Dabei gibt es nur einen Haken ...

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Denn das Unternehmen aus dem Emirat habe nichts mit Reifenherstellung zu tun, hieß es. Frankreichs Konjunkturminister Patrick Devedjian sagte zwar, es liege ein "ernstzunehmendes Angebot" vor. Er könne aber nichts dazu sagen, ob der Investor alle 1120 Beschäftigten übernehmen würde. "Das Problem ist Continental", sagte der Minister. "Continental, und das ist wirklich eine Schwierigkeit, will nicht, dass das Werk übernommen wird."

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Anlass für die Proteste ist die Hauptversammlung von Continental in Hannover. Der Autozulieferer plant - nach der Übernahme durch den fränkischen Familienkonzern Schaeffler - wegen der Wirtschaftskrise drastische Einsparungen. Auf dem Foto: Conti-Aufsichtsratschef Rolf Koerfer (Mitte) hinter den Aufsichtsratsmitgliedern Georg und Maria-Elisabeth Schaeffler.

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"Weg mit der Raupe Nimmersatt": Zu der Kundgebung sollen nach Angaben der Gewerkschaft IG Bergbau und Chemie bis zu 3000 Beschäftigte gekommen sein, die Polizei geht von 2000 aus.

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Vom Hauptbahnhof Hannover zogen die Conti-Mitarbeiter weiter zur Stadthalle. Mit Trillerpfeifen, Tröten und dem Läuten von Totenglöckchen machten sie ihrem Zorn Luft.

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Kreative Verkleidungen bei der Demonstration: Bei der Kundgebung gab es zunächst keine Zwischenfälle. In einem dramatischen Appell an Großaktionär Schaeffler forderte Conti-Vorstandschef Karl-Thomas Neumann ein rasches Konzept für die Zukunft der beiden angeschlagenen Konzerne.

Foto: dpa (sueddeutsche.de/AP/dpa/AFP/tob/mel)

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