Die Fastfood-Kette Burger King will verlorenes Terrain gegenüber dem Erzrivalen McDonald's gutmachen.
Dazu hat sie sich mit der Kaffeehaus-Kette Starbucks verbündet. Ab September werden in 7250 US-Restaurants die Spezialitäten der Starbucks-Tochter Seattle's Best Coffee ausgeschenkt, wie Burger King am Dienstag mitteilte. Die Preise pro Becher liegen zwischen 1 Dollar und 2,79 Dollar.
Bislang hat Burger King einen eigenen Kaffee im Angebot, BK Joe.
Zunehmend ins Hintertreffen geraten
Gegen den "McCafé" von McDonald's geriet Burger King aber zunehmend ins Hintertreffen. Der größere Rivale ist seit einigen Jahren mit extra Kaffeenischen in seinen Restaurants höchst erfolgreich. Neben Kaffee verkauft er dort auch Kuchen und Gebäck.
Burger King versucht, mit Sonderaktionen wie besonders billigen Menüs dagegen zu halten. Auch sollen die Kunden in ausgewählten US-Filialen zu ihrem Fastfood bald ein Bier bestellen können. In Deutschland schenkt die Kette schon seit 2004 in ihren selbst geführten Restaurants Miller Beer aus, davor gab es vereinzelt regionale Biersorten zu kaufen.
Burger King gehörte bis zum Beginn dieses Jahrzehnts dem britischen Getränkemulti Diageo, der die Schnellrestaurant-Kette im Jahre 2002 aber an die amerikanischen Venture-Capital-Firmen Texas Pacific Group (Del Monte, Ducati, Continental Airlines, America West), Bain Capital sowie Goldman Sachs Capital Partners verkaufte.