Bundespräsident eröffnet SZ-Führungstreffen:Gauck kündigt Rede zur Verantwortung der Wirtschaft an

Appell an Unternehmer: Erstmals wird Bundespräsident Joachim Gauck über die Verantwortung der Ökonomie in Zeiten der Finanzkrise sprechen. Die Ansprache hält das Staatsoberhaupt auf dem Führungstreffen der Süddeutschen Zeitung Mitte November, zu dem sich weiterer hochkarätiger Besuch angekündigt hat.

Spricht beim SZ-Führungstreffen erstmals über die Verantwortung der Wirtschaft in Zeiten der Finanzkrise: Bundespräsident Joachim Gauck

Spricht beim SZ-Führungstreffen erstmals über die Verantwortung der Wirtschaft in Zeiten der Finanzkrise: Bundespräsident Joachim Gauck

(Foto: Getty Images)

Bundespräsident Joachim Gauck hält am 15. November eine Rede zur Verantwortung der Wirtschaft und der Unternehmer in Zeiten der Finanzkrise. Er wird sich damit erstmals seit seinem Amtsantritt im März diesen Jahres ausführlich zur Verantwortung der Wirtschaft äußern. Gauck eröffnet an diesem Tag das Führungstreffen Wirtschaft der Süddeutschen Zeitung. An dem viertägigen Kongress in Berlin nehmen 300 hochrangige Wirtschaftsvertreter, Politiker und Wissenschaftler teil. Der Kongress dient dem kritischen Dialog zwischen Wirtschaft und Politik; er findet in diesem Jahr zum sechsten Mal statt und dauert vom 14. bis 17. November.

Das Führungstreffen Wirtschaft steht in diesem Jahr unter dem Motto "Das neue Europa in einer neuen Weltwirtschaft". Es beschäftigt sich insbesondere mit der der Schuldenkrise und der Zukunft des Euro. Direkt im Anschluss an Gauck redet der französische Premierminister Jean-Marc Ayrault über "Deutschland und Frankreich im neuen Europa".

Der Chef der französischen Regierung, der fließend Deutsch spricht und in Würzburg studiert hat, kommt dafür zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt im Mai nach Deutschland. Er wird von weiteren Ministern begleitet. Der Bundespräsident und der französische Premierminister werden sich am Rande des Kongresses zu einem informellen Gespräch treffen.

Das Führungstreffen Wirtschaft der Süddeutschen Zeitung steht auch sonst ganz im Zeichen der deutsch-französischen Beziehungen. So wird am 16. November der ehemalige französische Staatspräsident Valery Giscard d'Estaing die Dinnerrede bei der "Nacht der europäischen Wirtschaft" halten, dem festlichen Höhepunkt des viertägigen Kongresses. Giscard d'Estaing spricht über "Die Zukunftsperspektiven der Europäischen Union".

Schäuble und Steinbrück sprechen

Beim Führungstreffen Wirtschaft der Süddeutschen Zeitung sprechen außerdem Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, Bundesbankpräsident Jens Weidmann, der Chef des Euro-Rettungsschirms, Klaus Regling, der Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz, der desiginierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück und der Fraktionschef der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin.

Insgesamt haben für das Führungstreffen Wirtschaft über 40 namhafte Referenten zugesagt. Der Kongress hat dabei inzwischen weit über die Grenzen Deutschlands Beachtung gefunden. So nehmen als Podiumsgäste in diesem Jahr nicht nur die Chefs führender deutscher Unternehmen teil wie etwa Peter Löscher (Siemens), Anshu Jain und Jürgen Fitschen (Deutsche Bank), Rüdiger Grube (Deutsche Bahn) und Frank Appel (Deutsche Post).

Es haben als Referenten auch führende Wirtschaftsvertreter aus den USA, Russland, den Vereinigten Arabischen Emiraten und vor allem Frankreich zugesagt, darunter der Vorstandschef von Total, Christophe de Margerie, , der Präsident des Energieversorgers GDF Suez, Jean-Francois Cirelli, und der Aufsichtsratsvorsitzende der Bank BNP Paribas, Baudouin Prot.

Weitere Informationen zum Führungstreffen Wirtschaft der Süddeutschen Zeitung unter www.sz-fuehrungstreffen.de.

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