Bürgermeisterin in Neuseeland: "Man lässt die Leute am besten für sich selber sorgen"

Lianne Dalziel ist seit 2013 Bürgermeisterin von Christchurch, der zweitgrößten Stadt Neuseelands. Zuvor gehörte die Juristin fast zehn Jahre als Ministerin der Zentralregierung von Neuseeland an. (Foto: dpa)

Lianne Dalziel, die Bürgermeisterin von Christchurch in Neuseeland, setzt bei Naturkatastrophen auf Hilfe zur Selbsthilfe.

SZ: Frau Dalziel, Christchurch wurde in den Jahren 2010 und 2011 von fünf schwerer Erdbeben erschüttert, mehr als 180 Menschen kamen um, die Kathedrale wurde zerstört. Sie sagen, eine der wichtigsten Lehren, die Sie als Bürgermeisterin daraus gezogen haben, sei die Notwendigkeit von Investitionen in die soziale Infrastruktur. Was meinen Sie damit?