Bücher:Bertelsmann vor Milliardendeal

Penguin books are seen in a bookshop in central London

Der Pinguin als Markenzeichen: Die Pearson-Tochter Penguin und der Verlag Random House von Bertelsmann fusionierten vor vier Jahren zur Nummer eins der Welt.

(Foto: Stefan Wermuth/Reuters)

Der Bildungskonzern Pearson kämpft mit Problemen und stellt deshalb seine Beteiligung am weltweit größten Verlag Penguin Random House zum Verkauf.

Von Björn Finke, London

Die Gütersloher haben immer wieder gesagt, sie wollten aufstocken. Nun dürfen sie es: Der Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann kann weitere Anteile am weltweit größten Buchverlag Penguin Random House erwerben. Bisher gehören RTL-Eigner Bertelsmann 53 Prozent an dem New Yorker Unternehmen. Der Rest entfällt auf die Londoner Pearson-Gruppe. Doch die verkündete nun, sich von ihrem Paket trennen zu wollen. Pearson, der umsatzstärkste Bildungskonzern der Welt, kann die Verkaufserlöse gut gebrauchen, denn sein Hauptgeschäft läuft schlecht. Der Aktienkurs sank am Mittwoch zwischenzeitlich um 30 Prozent, nachdem Pearson zum fünften Mal in vier Jahren die Gewinnziele kassiert hatte.

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