Foto-Handy aus China:Smartphone Honor 6X - Braucht man das?

Foto-Handy aus China: Schmuckes Metallgehäuse, recht brauchbare Kamera - Honors Mittelklasse-Handy 6 X.

Schmuckes Metallgehäuse, recht brauchbare Kamera - Honors Mittelklasse-Handy 6 X.

(Foto: PR)

Das Honor 6X kostet zwei Drittel weniger als iPhone oder Google Pixel. Kann das 250-Euro-Handy aus China mit den teuren Vorbildern mithalten?

Von Mirjam Hauck

Wer sich ein neues Handy kaufen möchte und höchste Ansprüche an das neue Smartphone stellt, holt sich meist ein neues iPhone oder ein nahezu ebenso teures Samsung-Spitzenmodell. Wer sich das nicht leisten will oder kann, für den gibt es mittlerweile gute und auch gut aussehende Mittelklasse-Handys. Eines davon ist das Honor 6X. Honor, das ist die günstige Zweitmarke des in jüngerer Zeit recht erfolgreichen chinesischen Smartphone-Herstellers Huawei. Das 5,5-Zoll-Gerät kostet gerade mal 250 Euro und soll mit seinen vielen Kamera-Fähigkeiten vor allem die Selfie-Generation begeistern.

Das Honor 6X hat eine Dual-Kamera, wie sie bislang häufig nur in teuren Modellen verbaut ist. Die obere Kamera hat eine Auflösung von zwölf Megapixeln, die untere hat einen Sensor mit zwei Megapixeln. Dieser ist für die Tiefeninformationen zuständig. So lässt sich beispielsweise bei Porträtfotos oder anderen Nahaufnahmen der Hintergrund nachträglich unscharf einstellen. Auch lässt sich der Fokus eines Bildes später noch verlagern. Das ist durchaus eine hübsche Spielerei.

Keine High-End-Hardware, aber solider Standard

Viel spielen kann man auch mit der Acht-Megapixel-Selfie-Kamera auf der Frontseite. So hat das Honor 6X einige Verschönerungsfilter im Angebot. Im "Make-up-Modus" nachträglich noch Lippenstift auftragen, die Wimpern nachverdichten oder gleich die Augen vergrößern - alles nur ein Klick. Auch das Hautbild kann nach dem Knipsen noch von Pickeln oder Falten befreit werden. Wer also gleich in der Frühe ein Selfie posten möchte, kann sich mit dem Honor 6X erst einmal das Schminken sparen.

In Sachen Hardware bietet das Mittelklassegerät guten Standard. Es hat einen internen Speicher von 32 Gigabyte, der mit einer Micro-SD-Speicherkarte erweiterbar ist. Alternativ lässt sich auf diesem Platz eine weitere SIM-Karte unterbringen. Mit dabei ist auch ein Fingerabdrucksensor. Die Software ist mit Android 6.0 (Marshmallow) nicht die aktuellste. Erst Mitte des Jahres soll laut Hersteller auf 7.0 (Nougat) upgedatet werden. Das Gehäuse, das es in den Farben Grau, Gold und Silber gibt, ist mehrheitlich aus Metall. Allerdings sind oben und unten unschöne Plastikstreifen verbaut. Für 250 Euro kann man eben doch nicht alles haben.

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