Bilfinger:Die Ambitionen des Chefingenieurs

Swedish Trout Stall Replacing Nuclear In Kafkaesque Court Case

Ein Service-Techniker von Bilfinger inspiziert eine Turbine in Schweden.

(Foto: Johan Jeppsson/Bloomberg)

Der neue Bilfinger-Chef Tom Blades stellt sein Konzept zur Rettung des Krisen-Konzerns vor. Er spart dabei nicht mit Kritik an den bisherigen Chefs. Die Anleger geben ihm einen Vertrauensvorschuss.

Von Stefan Mayr, Mannheim

Der geplante Aufbruch beginnt mit einer Panne. Seit Monaten warten die Mitarbeiter und Aktionäre des Industrie-Dienstleiters Bilfinger auf diesen Dienstag, an dem der neue Vorstandsvorsitzende Tom Blades sein Konzept zur Rettung des taumelnden Unternehmens vorstellen will. Einmal bereits musste der 60-jährige Brite seine Präsentation verschieben. Jetzt ist er endlich so weit. Doch dann fehlt der Ton des Einspielfilmchens zum Auftakt der Pressekonferenz. Und er will trotz quälend langem Warten und Wursteln auch nicht mehr kommen. Das Malheur passt nicht ganz zum Bilfinger-Slogan "We make it work" - aber sehr wohl zu dem Bild, das der Mannheimer Konzern in den vergangenen Jahren abgegeben hat.

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