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Für die neue Kohle-Stiftung der RAG wird händeringend nach einem Chef gesucht. Eine Reihe von potenziellen Kandidaten ist im Gespräch - doch die Bundesregierung und die Gewerkschaften konnten sich bislang nicht einigen.
Medien berichteten, dass der ehemalige CDU-Fraktionschef Friedrich Merz als Übergangslösung für den Posten gedacht sei. Der Vorstandschef der RAG, Werner Müller, habe ihn im Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel als Chef für die Gründungsphase der Stiftung vorgeschlagen - doch Regierungskreise und Gewerkschaft taten diese Idee rasch als "absurd" ab. Merz selbst lehnte den Posten am Montag ab.
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Im Gespräch ist stattdessen immer noch Burkhard Bergmann, der Chef der Eon-Tochter Ruhrgas AG. Die Stiftung soll den RAG-Konzern, die frühere Ruhrkohle, an die Börse bringen.
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Oder doch vielleicht Klaus Liesen - der frühere Chef der Ruhrgas AG?
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Der Name Wolfgang Clement ist ebenfalls genannt worden. Als ehemaliger SPD-Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen hätte Clement einen Heimvorteil.
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Kajo Neukirchen, der Ex-Metallgesellschaftschef, wird ebenfalls als neue Führungsperson der RAG-Stiftung gehandelt ...
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... wie auch Hubertus Schmoldt, Chef der Gewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie.
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Eon-Chefaufseher Ulrich Hartmann hat bereits signalisiert, dass er kein Interesse an dem Posten hat ...
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... ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz ebenfalls nicht.
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Und er darf nicht: Werner Müller, der die Idee für die Stiftung hatte und gern den Posten übernehmen würde. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers will ihn nicht für diesen wichtigen Job. Als Trostpflaster bekommt Müller allerdings den Chefsessel des Nicht-Kohlebereichs der RAG.
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