Bildstrecke:Raus mit dem Tafelsilber

Beispiele großer Privatisierungen: Ende vergangenen Jahres war allein der Bund immer noch an 405 Unternehmen direkt oder indirekt beteiligt. Die wertvollen Teile des Tafelsilbers sind allerdings mittlerweile verkauft. Eine Übersicht in Bildern.

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Volkswagen

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VW: 1961 bringt der Bund den staatseigenen Autobauer an die Börse. 60 Prozent der Aktien gehen an Kleinanleger, 20 Prozent sind bis heute im Besitz des Landes Niedersachsen. Der Bund verkaufte seine 20 Prozent 1988.

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Eon

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Veba: 1965 startet die Privatisierung des Chemiekonzerns Veba, die erst 1987 abgeschlossen wird. Zwölf Jahre später fusioniert das Unternehmen mit der einst ebenfalls staatlichen Viag zu Eon.

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Lufthansa

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Lufthansa: Die Trennung von Deutschlands größter Fluggesellschaft beginnt 1987 mit einer Kapitalerhöhung, an der sich der Bund nicht beteiligt. Es folgen vier weitere Schritte bis zum Börsengang 1997, bei dem der Bund sein verbliebenes 35,7-Prozent-Paket verkauft.

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Stahlrollen bei Salzgitter

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Salzgitter: 1989 wird das Stahl- und Technologieunternehmen Salzgitter AG privatisiert. Mit den Erlösen wird die Bundesstiftung Umwelt gegründet.

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Bürohochhaus "Gherkin" (Gurke) in London

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IVG: Zwischen 1986 und 1993 trennt sich der Bund in zwei Schritten vom Bonner Immobilienunternehmen IVG. Im Bild eigenwillige Bürohochhaus "Gherkin" (Gurke) in London, dessen Mit-Eigentümer die IVG ist.

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Deutsche Telekom

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Telekom: Mit dem Einstieg in die Privatisierung der Deutschen Bundespost startet die Regierung 1996 den Versuch, eine Aktienkultur in Deutschland zu etablieren. Tatsächlich kommt der Begriff der "Volksaktie zunächst wieder in Mode. Am Ende aber erweist die Politik ihrem Anliegen einen Bärendienst, denn die T-Aktie fällt vom Frühjahr 2000 an ins Bodenlose. Heute liegt der Kurs mit gut 13 Euro immer noch unter dem Ausgabepreis des Jahres 1996 von 14,32 Euro. Die miserable Entwicklung ist ein Grund dafür, dass das Finanzministerium zuletzt T-Aktien fast nur noch an die staatseigene KfW Bankengruppe verkaufte. Der Bund selbst hält derzeit noch gut 15, die KfW gut 17 Prozent der Anteile.

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Deutsche Post

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Deutsche Post: Erfolgreicher lief die Privatisierung des ehemaligen Telekom-Schwesterunternehmens Deutsche Post AG, die 1999 begann. Heute ist der Bund noch über die KfW und damit nur noch mittelbar mit 30,6 Prozent an dem Brief- und Logistikkonzern beteiligt.

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Autobahnraststätte Ohlsiger Heide

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Tank & Rast: Von dem Autobahnraststättenbetreiber trennte sich der Bund im Jahr 1998.

Foto: Autobahn Tank & Rast Holding GmbH

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