825 Millionen Dollar will die Investmentfirma Istithmar aus Dubai für die New Yorker Luxus-Kette Barneys auf den Tisch legen. Wer hätte das gedacht vor elf Jahren - damals meldete das US-Unternehmen Konkurs an.
Bei der Expansion hatten sich die Eigner-Brüder Bob und Gene Pressman gründlich verhoben. Sündteuren Luxus - Schmuck, Möbel, Schuhe - wollten sie nicht nur in New York anbieten, sondern auch in Los Angeles oder San Francisco. Die Warenhäuser wurden gebaut - der Erfolg blieb aus.
Trotz Konkurs blieb das Unternehmen von der Zerschlagung verschont - und erhob sich 1999 wie Phönix aus der Asche. Diesmal stimmte das Umfeld: Die Zahl der Reichen, die als Kernabnehmer für Barneys in Frage kommen, legte in den USA deutlich zu.
Zugleich ist auch die Mittelschicht bereit, für ausgewählte Waren mehr Geld auszugeben als früher. Die erneute Expansion ging glatt. 2004 schnappte sich die Jones Apparel Group das Unternehmen - für 397 Millionen Dollar.
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