Bei uns in Hamburg:Wir sind Hollywood

Man muss im Leben auch mal zufrieden sein können, nicht wahr? Hamburg kann das in diesen Tagen wie keine andere Stadt. Klar, sie hat ja auch die Elbphilharmonie. Obwohl - einige spitze Kommentare hat es bei der Eröffnung schon gegeben.

Von Angelika Slavik

Man muss im Leben auch mal zufrieden sein können, nicht wahr? Hamburg kann das in diesen Tagen wie keine andere Stadt, und schuld daran ist Ashton Kutcher. Der Hollywoodstar, 38, hat bei seiner Lieblingskommunikationsplattform Facebook jüngst einen vielsagenden Satz gepostet: "Wenn Technologie und Kunst zusammenkommen, können schöne Dinge entstehen", stand da. Und darunter: ein Link zu einem Bericht über die Elbphilharmonie. Unsere Elphi! Und Ashton Kutcher findet die gut! Das war der Moment, in dem diese Stadt endgültig zurücksank in die bräsige, selbstgewisse Zufriedenheit, die man als ihren natürlichen Aggregatzustand bezeichnen muss. 800 Millionen Euro, aber jeden Cent wert gewesen. Sogar Ashton Kutcher findet uns gut. Herrlich. "Hamburg ist das Tor zur Welt", heißt es ja, und da macht es auch nichts mehr, dass Karl Lagerfeld, das alte Lästermaul, da mal hämisch ergänzt hat, "aber eben nur das Tor". Der soll mal in Hollywood fragen, was gerade angesagt ist. Ha!

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