Bankenregulierung in den USA:Schwieriger Spagat

Die amerikanische Notenbank will die Bankenregulierung wieder lockern. Aber ohne den Eigenhandel mit Wertpapieren völlig freizugeben - schließlich wurden die Vorschriften verschärft, um Lehren aus der weltweiten Finanzkrise zu ziehen.

Von Claus Hulverscheidt, New York

Die US-Banken können nach jahrelanger Lobbyarbeit mit einer Lockerung der staatlichen Vorschriften für Wertpapierkäufe rechnen. Wie die Notenbank Fed mitteilte, soll die sogenannte Volcker-Regel vereinfacht werden, die den Instituten riskante Wettgeschäfte mit dem eigenen Firmenkapital verbietet. Statt auf eigene Rechnung zu agieren, dürfen die Geldhäuser solche Wetten heute nur noch abschließen, wenn ein Kunde sie damit beauftragt hat und selbst dafür haftet. Auch ist es Banken verboten, eigene Gelder in hoch riskanten Investmentfonds anzulegen.

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