Bankenkrise:100 Cent für eine ganze Bank

Lesezeit: 2 min

Eine Spanierin hebt in Madrid Geld an einem Automaten der Banco Popular ab. Die Großbank Santander hat den Konkurrenten jetzt übernommen. (Foto: Francisco Seco/dpa)

Es ist eine Spätfolge der Immobilienkrise: Die Santander-Bank kauft die kriselnde Banco Popular.

Von Thomas Urban, Madrid

Am Mittwoch, mehr als 90 Jahre nach ihrer Gründung, ist die einst so stolze Banco Popular nur noch symbolische 100 Cent wert. Die spanische Bankengruppe Santander hat das Geldhaus für diese Summe übernommen, die Banco Popular stand vor dem Zusammenbruch. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die spanische Regierung hatten auf diesen Schritt gedrungen, weil die EZB das Institut als nicht überlebensfähig eingestuft hatte.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: