Ausbildung:Lieblingsberufe

Bei den Jugendlichen in Deutschland bleibt die Lehre im Einzelhandel die häufigste Ausbildung. Die Berufswahl ist bei Männern und Frauen weiterhin unterschiedlich.

Bei den Jugendlichen in Deutschland bleibt die Lehre im Einzelhandel die häufigste Ausbildung. Aldi, Rewe und Co. haben 2014 mehr als 31 000 neue Lehrlinge eingestellt und damit den Job in den Märkten erneut zum Ausbildungsberuf Nummer Eins gemacht. Auf den Plätzen folgen Bürokaufmann, Verkäufer, Kfz-Mechatroniker und Industriekaufmann (Grafik). Das berichtet das Statistische Bundesamt. Fast ein Viertel aller Lehrlinge konzentriert sich demnach auf diese Top-Fünf-Ausbildungen. Auch bei den jungen Frauen stürze sich etwa die Hälfte der Bewerberinnen auf gerade einmal zehn Berufe, sagt der Sprecher des Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). "Sie machen sich als Bürokauffrau, Arzthelferin oder medizinische Fachangestellte gegenseitig Konkurrenz, während andere Angebote mit glänzenden Aussichten unbesetzt bleiben." Dabei ist die Auswahl theoretisch groß: Das BIBB weist 328 duale Ausbildungen in Handwerk, Industrie und Handel nach. Dazu gibt es noch Berufsbilder bei den Freiberuflern und im von Frauen bevorzugten Gesundheits- und Pflegebereich. Zu den Berufen mit tendenziell immer weniger Bewerbern zählen Gastronomen, Gebäudereiniger oder Klempner.

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