Audi:Doch nicht so harmonisch

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Vier neue Vorstände für den Chef: Es klang alles einvernehmlich und wie abgesprochen nach der Aufsichtsratssitzung des Autobauers aus Ingolstadt. Doch der Schein trügt offenbar. Es wurde sehr wohl scharfe Kritik geäußert in der Sitzung.

Von Max Hägler und Klaus Ott, München

Die Sitzung der Audi-Kontrolleure am Montag in Ingolstadt war verhältnismäßig kurz, es wirkte beinahe reibungslos. Zumal unter der Berücksichtigung, dass bei Audi allerlei schlecht läuft, der Absatz, die Fabrikationsplanung und da sind natürlich die Betrügereien bei Dieselmotoren. Start um 13 Uhr, eineinhalb Stunden später ging die von VW-Konzernchef Matthias Müller geleitete Runde wieder auseinander. Die Botschaft: der Audi-Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler bekommt vier neue Vorstände an seine Seite, auf dass Audi wieder die Konkurrenz angreifen kann. Das war seit Wochen erwartet worden.

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