Apples neue Chefs:Ein Nachfolger ist nicht genug

Die Erben des Visionärs: Apple hat niemanden, der Steve Jobs alleine ersetzen könnte. Deshalb sollen nun langjährige Apple-Veteranen gemeinsam die Fußstapfen des Firmengründers ausfüllen. Das Team in der Übersicht.

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Americans Mourn Passing Of Apple Co-Founder Steve Jobs

Quelle: AFP

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Steve Jobs ist tot. Der Mitbegründer des US-Computerherstellers Apple wurde 56 Jahre alt. Jobs war seit langem schwer krank - vor einigen Wochen war er nach 15 Jahren als Apple-Chef zurückgetreten.

File photo of Steve Jobs previewing the latest version of its Mac OS X operating system called Tiger in San Francisco

Quelle: REUTERS

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Schon jetzt steht fest: Einen zweiten Steve Jobs, Visionär und Vermarktungsprofi zugleich, wird es an der Spitze von Apple nicht geben. Sein Erbe tritt darum ein ganzes Team an.

Tim Cook: Vom Ersatzspieler zum Apple-Chef

Quelle: dpa

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Apple-Chef ist bereits seit Ende August der frühere "Chief Operating Officer" Tim Cook. Der 50-Jährige gilt als einer der wichtigsten Architekten des wirtschaftlichen Erfolgs des iPhone- und iPad-Herstellers. Dennoch stand er lange im Schatten von Jobs. Cook sei "das Genie hinter Steve", schrieb das US-Magazin Fortune. Dem 50-Jährigen fehlt allerdings vor allem eine Eigenschaft, die Steve Jobs ausmachte: Charisma.

New Apple CEO Tim Cook Introduces iPhone 4s

Quelle: AFP

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Mit dem Wechsel an der Spitze bekam Apple auch einen neuen Senior Vice President: Eddy Cue. Er ist neben iTunes auch für den Online-Speicherdienst iCloud zuständig - und trat bei der Vorstellung des neuen iPhone-Modells 4S bereits neben Cook auf. 

Scott Forstall, senior vice president of iPhone Software at Apple, speaks about the new app 'Cards' at Apple headquarters in Cupertino

Quelle: REUTERS

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Zweiter Senior Vice President ist Scott Forstall. Steve Jobs brachte ihn bei seiner Rückkehr zu Apple 1997 mit. Forstall ist der Mann hinter dem Betriebssystem iOS. Zuletzt stellte er die neue App "Cards" vor - mit dem Apple internationalen Postunternehmen Konkurrenz machen will. 

Jonathan Ive

Quelle: AP

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Chef-Designer Jonathan Ive muss künftig die Lücke schließen, die der Tod des Kreativkopfs Jobs bei Apple reißt. Ive ist seit 1996 verantwortlich für das Aussehen der Apple-Produkte. Er entwarf den iMac, den iPod und das iPhone - stets mischte sich dabei jedoch Unternehmens-Chef Steve Jobs ein. Künftig ist Ive allein für das Design zuständig.

Philip Schiller, Apple's senior vice president of Worldwide Product Marketing, speaks about the iPhone 4S at Apple headquarters in Cupertino

Quelle: REUTERS

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Auch im Marketing muss sich Apple umstellen. Denn bislang stand auch Marketingleiter Philip Schiller stets im Schatten von Jobs, der die Produkt-Präsentationen genau überwachte. Künftig liegt das Marketing jedoch allein in Schillers Händen. Er begann in den 80er Jahren bei Apple, arbeitete dann für andere Unternehmen und kehrte 1997 zurück.

Die Apple-Fuehrungsspitze - Peter Oppenheimer

Quelle: dapd

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Finanzchef Peter Oppenheimer arbeitet seit 1996 für Apple. Seine Position gilt bei vielen Unternehmen als Sprungbrett in den Chefsessel. Nicht so bei Apple, wo Technologie und Design intern offenbar einen höheren Stellenwert als die Finanzen genießen.

© sueddeutsche.de/fo/hgn/gba
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