Anleihen und Devisen:Milde Töne aus Italien beruhigen Anleger

Die Aussagen des neuen italienischen Wirtschaftsministers lassen die Renditen italienischer Staatsanleihen sinken.

Die Zusicherung des neuen italienischen Wirtschaftsministers zum Verbleib Italiens in der Euro-Zone hat die Nerven der Anleger in Italien beruhigt. Giovanni Tria sagte in einem Zeitungsinterview, die Koalition wolle das Wachstum durch Investitionen und Strukturreformen ankurbeln und nicht durch eine Erhöhung der Schulden. Ein Ausstieg aus dem Euro stehe nicht zur Debatte. Am Anleihemarkt herrschte Erleichterung. Anleger griffen bei italienischen Staatsanleihen zu, die Renditen schwächten sich daraufhin ab. Die zehnjährigen Titel rentierten bei 2,83 Prozent nach 3,13 Prozent am Freitag.

Ins Blickfeld rückte auch die Kryptowährung Bitcoin mit einem Kurssturz seit Sonntag. Bis Montagabend büßte der Bitcoin fast 13 Prozent an Wert ein und sank auf einen Kurs von 6724 Dollar. Grund war ein Hackerangriff auf die südkoreanische Handelsplattform Coinrail, bei dem Berichten zufolge umgerechnet rund 31 Millionen Euro gestohlen worden sein sollen.

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