Air Berlin:Johannes B. Kerner fürchtet keinen Imageschaden

Der Talkmaster wirbt für den Börsengang der Fluglinie. Dass das Schiefgehen kann, hat bereits Manfred Krug bewiesen.

Talkmaster Johannes B. Kerner sorgt sich nicht um sein Image, sollte die von ihm beworbene Air-Berlin-Aktie nach dem Börsenstart am kommenden Freitag in den Keller gehen.

"Die Menschen, die sich mit Aktien beschäftigen, wissen, dass es Verluste geben kann", sagte er der Welt (Freitagausgabe).

"Ich fürchte daher auch bei einem Misserfolg der Air-Berlin-Aktie nicht um meinen guten Ruf."

Auch das Beispiel des Schauspielers Manfred Krug, der nach dem Einbruch der "Volksaktie" Telekom in die Kritik geriet, schreckt Kerner nicht. Die von Krug beworbene Aktie liege schließlich derzeit wieder leicht über dem Ausgabepreis, sagte er.

Kerner wirbt derzeit unter dem Slogan "Bei Aktien setze ich auf Sieger!" im Fernsehen und in ganzseitigen Zeitungsanzeigen für den Börsengang des Billigfliegers. Er ist damit ein weiterer Prominenter, der sein Gesicht für einen Gang aufs Parkett hergibt.

Zuletzt hatten sich die Brüder Thomas und Christoph Gottschalk für die Post-Aktie stark gemacht. Kerner sagte, das Werbeangebot habe er von Airline-Chef Joachim Hunold erhalten, mit dem er befreundet sei. Er selbst hoffe aber auf einen Erfolg der Aktie, bekannte er der Welt: "Ich werde zeichnen - und nicht nur pro forma."

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