Süddeutsche Zeitung für Kinder:Geliebte Nervensägen

Geschwister können einem auf den Wecker gehen: Weil sie dumme Fragen stellen, nicht aufräumen oder auf ihre Bonbons spucken, damit sie keiner wegisst. Aber eigentlich sind sie unverzichtbar, oder? Sechs prominente Geschwisterpaare über ihr Verhältnis zueinander

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Quelle: SZ

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Geschwister können einem auf den Wecker gehen: Weil sie dumme Fragen stellen, nicht aufräumen oder auf ihre Bonbons spucken, damit sie keiner wegisst. Aber eigentlich sind sie doch unverzichtbar, oder? Sechs  prominente Geschwisterpaare über ihr Verhältnis zueinander

Jana und Sophia Münster,14, spielen "Hanni und Nanni" in der gleichnamigen Kinoserie:

Jana (links):Jana: Als Zwilling finde ich es gut, dass man niemals alleine ist und seiner Schwester alles anvertrauen kann. Nicht so schön ist, dass man sich wahrscheinlich öfters streitet als andere Geschwister.

Sophia: Ja, das stimmt, da man ständig aufeinanderhängt, streitet man sich schon wegen Kleinigkeiten. Aber ohne Schwester ist es eben auch doof. Doof ist es auch, wenn wir ständig verwechselt werden. (Protokoll: Oliver Hollenstein).

Duo Sternblut

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Debo , 19, und Mona Holzmann, 20, sind Gründerinnen der Band "Sternblut":

Debo (links): Mona ist für mich nicht nur eine Schwester, sondern auch eine echt gute Freundin. Wir haben schon immer viel Zeit miteinander verbracht und streiten uns eigentlich selten. Natürlich gibt es ab und zu mal Meinungsverschiedenheiten und da wir beide ein wenig stur sind, hat dann auch jeder recht, aber das ist normal, denke ich.

Mona: Blöd wird es allerdings, wenn wir uns auf der Bühne nicht einig sind. Es kommt hin und wieder vor, dass wir spontan beide ein Lied ansagen wollen. Debo hält sich nicht immer an die Abmachung. Nach dem Konzert haben wir dann schon mal Zoff. Aber nur ganz kurz.  (Protokoll: Sabine Buchwald)

In der nächsten Ausgabe der Süddeutschen Zeitung für Kinder, die am Mittwoch, 12. Dezember, erscheint, geht es um "Freunde und Familie". Das 32-seitige Heft liegt nur an diesem Tag der Süddeutschen Zeitung bei.

TSV Crailsheim v FC Bayern Muenchen - Women Bundesliga

Quelle: Bongarts/Getty Images

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Nicole und Sylvie Banecki, 24, sind Zwillinge und Fußballerinnen. Kürzlich trafen ihre Klubs aufeinander. Gegen die Schwester zu spielen, war für beide "ein komisches Gefühl":

Sylvie: Als sie von Bayern zum FCR Duisburg ging, war es für mich schon schwer. Wir waren nie länger getrennt. Mit ihr kann man alles machen. Ich mag ihre Herzlichkeit. Nur, dass sie immer die leeren Milchkartons in den Kühlschrank gestellt hat, hat mich geärgert.

Nicole (links): Sie glaubt, dass sie in unserer WG mehr getan hat als ich. Das stimmt aber nicht. Früher gab es uns nur im Doppelpack. Jetzt geht jede mehr ihren eigenen Weg. Aber ich vermisse sie schon. Sylvie ist frech, laut und hat einfach eine sehr coole Art. (Protokoll: Nicole Werner)

In der nächsten Ausgabe der Süddeutschen Zeitung für Kinder, die am Mittwoch, 12. Dezember, erscheint, geht es um "Freunde und Familie". Das 32-seitige Heft liegt nur an diesem Tag der Süddeutschen Zeitung bei.

Gebrueder Reimer erstmals gemeinsam auf Titeljagd

Quelle: dapd

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Patrick, 30, ist Stürmer bei den Nürnberg Ice Tigers. Jochen Reimer, 27, ist Torwart beim EHC München. Beide sind Eishockey-Nationalspieler:

Jochen (rechts): Als Kind fand ich es schön, dass wir das gleiche Hobby haben. Nach der Schule haben wir den Ranzen in die Ecke geworfen und uns die Schläger geschnappt. Wenn wir jetzt gegeneinander spielen,  will ich ihm natürlich zeigen, dass ich nicht mehr der kleine Bruder bin.

Patrick: Das ist schon eine komische Situation. Aber während des Spiels mache ich mir keine Gedanken, wer da im Tor steht. Ich bin Stürmer und sollte Tore schießen. Vorher und nachher sind wir die besten Freunde.  (Protokoll: Johannes Schnitzler)

In der nächsten Ausgabe der Süddeutschen Zeitung für Kinder, die am Mittwoch, 12. Dezember, erscheint, geht es um "Freunde und Familie". Das 32-seitige Heft liegt nur an diesem Tag der Süddeutschen Zeitung bei.

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Quelle: Manfred Neubauer

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Christoph, 53, und Michael Well, 54,  sind Musiker und Kabarettisten:

Michael (rechts):  Ganz blöd fand ich, dass mein jüngerer Bruder immer auf seine Schokolade oder Bonbons gespuckt hat, damit kein anderer das aufisst. Und damit so lange gewartet hat, bis ich meine Süßigkeiten aufgegessen hatte. Da hat er mich richtig gequält. Heute finde ich es toll, dass ich mit ihm über alles reden kann, auch über so was - ohne dass er beleidigt ist.

Christoph: Das war reine Notwehr. Mich hat gestört, dass er immer älter, größer und stärker war - und später dann immer er die Mädels abgeschleppt hat. Mir gefällt heute an Michael, dass er ein offener lebendiger Mensch ist, der sich traut, sich zu ändern. (Protokoll: Alexandra Vecchiato)

In der nächsten Ausgabe der Süddeutschen Zeitung für Kinder, die am Mittwoch, 12. Dezember, erscheint, geht es um "Freunde und Familie". Das 32-seitige Heft liegt nur an diesem Tag der Süddeutschen Zeitung bei.

Regensburger Brückenpreis für Vogel-Brüder

Quelle: dpa

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Hans-Jochen, 86, und Bernhard Vogel, 79, waren wichtige Politiker. Als sie Kinder waren, fand Bernhard seinen großen Bruder manchmal ziemlich anstrengend. Mehr gibt es hier zu lesen.

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