Master

SZ JetztWas tun nach dem Abi?
:Plan: los!

In einem Jahr kann viel passieren, besonders wenn man gerade Abitur gemacht hat. Nur: Was fängt man mit der neuen Freiheit an? Wir haben Roman zwölf Monate begleitet.

Von Christian Helten

MeinungNumerus clausus
:In der Bildungsbäckerei

Früher-schneller-günstiger statt Höher-schneller-weiter: Dass Unis den Zugang zum Studium immer stärker beschränken, klingt ungerecht. Es ist aber nur die halbe Wahrheit - und den Numerus-clausus-Opfern bleiben Wahlmöglichkeiten.

Ein Kommentar von Johann Osel

SZ JetztLexikon des guten Lebens
:Wie veröffentliche ich meine Abschlussarbeit?

Die Abschlussarbeit kann der erste Schritt in die akademische Welt sein. Aber wie geht man bei der Veröffentlichung am besten vor? Und wann macht eine Publikation überhaupt Sinn? Das Lexikon des guten Lebens gibt Antworten.

Von Josef Wirnshofer

SZ JetztStudium
:Lernen, sein eigenes Ding zu machen

Studieren bedeutet, sich allein zu verlaufen, allein wieder zurechtzufinden, allein anzukommen und allein wieder zu gehen. Ein Text über das Zurechtfinden an der Uni - und im Leben.

Von Nadja Schlüter

Folgen der Bologna-Reform
:Bachelor soll auf den Prüfstand

Zehn Jahre nach Beginn der Bologna-Reform will die Konferenz der Hochschulrektoren Fehler des neuen Systems ausfindig machen. Den Anstoß dazu gab die Generalkritik ihres Vorsitzenden - der dafür nun heftigen Anwürfen ausgesetzt ist.

Johann Osel

Neue Titel für Hochschulabsolventen
:Nostalgische Erinnerung an den Dipl.-Ing.

Als Master und Bachelor eingeführt wurden, wurde heftig um den Titel des Diplomingenieurs gekämpft. Doch der gute alte Dipl.-Ing. ist trotzdem weg - stattdessen gibt es jetzt den Bachelor und den Master of Engineering - und die kommen gerade in der Arbeitswelt an.

Dagmar Deckstein

SZ JetztUni-Psychologin im Gespräch
:"Sommer und Weihnachten kommen die Krisen"

Studenten brauchen Hilfe, wenn Stress, Panik oder Unsicherheit überhand nehmen. Petra Holler leitet die psychologische Beratungsstelle am Studentenwerk der LMU. Ein Gespräch über Versagensängste, Minderjährige an der Uni und den Punkt, an dem sie nicht mehr helfen kann.

Interview: Nadja Schlüter

MeinungAufstieg durch Bildung
:Studieren, nein danke

Immer mehr Abiturienten könnten studieren, machen aber lieber eine Ausbildung. Jugendliche ohne Abitur hingegen werden von den Unternehmen verschmäht. Das vergrößert die soziale Ungerechtigkeit - und muss sich ändern.

Sebastian Gallander

Bachelor-Studiengänge
:Junge Union fordert Korrekturen der Bologna-Reform

Zu jung, zu wenig auf das Berufsleben vorbereitet, zu wenig Auslandserfahrung: Zum zehnten Geburtstag hagelt es Kritik an der Bologna-Reform. Zwar verteidigt Bildungsministerin Schavan die Umstellung der Studienabschlüsse. Doch vom Bildungsexperten der Jungen Union, Tom Zeller, kommen ganz andere Töne.

Roland Preuß

Bologna-Reform
:Kobra-Effekt in den Hörsälen

Bachelor und Master waren eine gute Idee - an sich. Doch besonders am Anspruch der Mobilitätssteigerung ist die Bildungspolitik grandios gescheitert. Daher muss sich einiges ändern im System, sagt der Bielefelder Soziologe Stefan Kühl.

Stefan Kühl

Bachelor im Beruf
:"Erstaunlich, was sie schon können"

Bachelor und Master sind nicht fit für den Arbeitsmarkt und sie haben keine Zeit mehr, ins Ausland zu gehen. Diese Vorwürfe werden im Jahr elf der Bologna-Reform immer wieder laut. Stimmt nicht, sagen die Unternehmen. Die Bachelor machen ihren Weg. Schwachpunkte gibt es allerdings.

Verena Wolff

Bachelor und Master
:Absolventen zweiter Klasse

Zehn Jahre nach Einführung des Bachelors streiten die Bildungsministerin und Hochschulrektoren über die Bilanz der Reform. Fakt ist: Der straffe Studienplan ermöglicht oft keine Auslandssemester. Und: Die Uni-Abgänger sind zwar jung - aber das ist nicht immer ein Vorteil.

Johann Osel

Zehn Jahre Bologna-Reform
:Harsche Kritik an Bachelor und Master

Zehn Jahre nach dem Start der Studienreform mehren sich die Zweifel unter den deutschen Hochschul-Rektoren. Die Absolventen seien nicht die "Persönlichkeiten", die die Wirtschaft brauche, sagt Präsident Hippler. Zudem habe die Reform eines ihrer wichtigsten Ziele verfehlt.

Roland Preuß und Johann Osel

Männer in Erziehungsberufen
:Allein unter Frauen

Die Bezahlung ist mager, das Ansehen auch: Wenn Männer Erzieher werden oder Grundschullehrer, müssen sie von dem Beruf überzeugt sein. So wie Maximilian Funk, der Grundschul-Lehramt studiert - und sich nur noch einen anderen Job vorstellen kann.

Verena Wolff

Studentenflucht aus Krisenländern
:Hörsaal fern der Heimat

In ihren Heimatländern haben sie kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt, auch wenn sie bestens ausgebildet sind. Also gehen viele Studenten aus Euro-Krisenländern schon früher ins Ausland - mit vielen Hoffnungen im Gepäck.

Johann Osel

SZ JetztZehn Jahre Bologna-Reform
:Alles Gute, Bachelor!

Am 8. August 2002 war es so weit: Mit der sechsten Novelle des Hochschulrahmengesetzes wurden Bachelor- und Masterstudiengänge in das Regelangebot der Hochschulen übernommen. Weil sich viele damit immer noch nicht so richtig auskennen, gibt es zum zehnten Geburtstag ein ABC mit den wichtigsten Stichwörtern.

Von Hannah Löffler, Stefanie Fetz, Alexandra Reinsberg und Teresa Fries

Nach dem Bachelor
:Warum der Master keine entscheidenden Vorteile bringt

Nach dem Bachelor noch einen Master? Oder lieber gleich in den Beruf? Vielen Studenten fällt diese Entscheidung ausgesprochen schwer. Ein Master aus Karrierestreben lohnt sich jedenfalls nicht, wie aktuelle Studien ans Licht gebracht haben.

Plagiatsfälle an deutschen Hochschulen
:Studieren nach Guttenberg

Der Plagiatsfall des früheren Verteidigungsministers und der Verdacht gegen Annette Schavan verunsichern Studenten. Sie wissen nicht so recht, was noch erlaubt ist und was nicht. Trotz zusätzlicher Regeln geht das Schummeln weiter.

Roland Preuß

Unterfinanzierte Hochschulen
:DFG-Chef fordert "Bildungspfennig"

Für die chronisch klammen deutschen Unis soll die Mehrwehrtssteuer erhöht werden - das fordert zumindestens Matthias Kleiner, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Analog zum einstigen Kohlepfennig sollen nach Meinung von Deutschlands oberstem Forschungsförderer in Zukunft alle Bürger für die Verbesserung der Bildung zahlen.

Bergbauingenieure
:Immer weiter buddeln

Die meisten deutschen Zechen haben schon vor Jahren zugemacht - in der letzten geht 2018 das Licht aus. Aber das Know-how rund um die Kohleförderung wird weiter gebraucht, darum sind Bergbauingenieure gefragt - vor allem im Ausland.

Hans-Willy Bein

Mehr Geld für Hochschulen
:Studienplätze statt Bafög

Unverhoffter Geldsegen: Die deutschen Hochschulen sollen hunderte Millionen Euro mehr bekommen als zunächst geplant. Angesichts der Rekordzahlen an Studenten will der Bund den Hochschulpakt für zusätzliche Studienplätze aufstocken -die Mittel dafür kommen vom Bafög.

Johann Osel

Deutsche Studenten an österreichischen Unis
:Großer Grenzverkehr

Auslandsstudium light: Viele Deutsche studieren an den österreichischen Hochschulen. Besonders in beliebten Fächern wie Zahnheilkunde, Medizin oder Psychologie, die in Deutschland mit einem hohem Numerus clausus belegt sind, ist die Nachfrage hoch. Doch die Studentenschwemme gefällt nicht jedem.

Nicole Grün

Examen immer häufiger in der Regelstudienzeit
:Der Bummelstudent stirbt aus

Früher, als es noch Magisterabschlüsse und Diplome gab, galt die Regelstudienzeit als freundliche Empfehlung. Sanktionen drohten nicht, wenn Studierende weitere Semester in den Hörsälen verbrachten. Das hat sich mit den neuen Abschlüssen geändert: Immer mehr Akademiker schließen in der Regelstudienzeit ab.

Roland Preuß

Studium mit hohem Praxisanteil
:Warum das duale Studium ein Erfolgsgarant ist

Im Betrieb die Praxis kennenlernen, an der Hochschule Theorie pauken: Das duale Studium wird für Schulabgänger immer attraktiver. In zehn Jahren hat sich die Zahl der Absolventen verdoppelt. Die Wirtschaft freut es, sie bekommt maßgeschneiderte Absolventen.

Verena Wolff

Studentische Nesthocker
:Warum Studenten das Hotel Mama besser verlassen

Für Studenten ist es bequem, zu Hause zu wohnen und zur Uni zu pendeln. Studienberater sehen das ganz anders: Zeit wird vergeudet, der Kontakt zu Kommilitonen bleibt auf der Strecke - und die Hochschüler verpassen das Beste.

Fortgang der Bologna-Reform
:Bürokratie frisst Universität

Mehr als vierzig europäische Bildungsminister haben sich bei einem Treffen auf ein "Weiter wie bisher" in Sachen Bologna-Reform geeinigt. Das wird nicht nur zu einer weiteren Bürokratisierung, sondern auch zu einer weiteren Verschulung des Studiums führen.

Stefan Küh

MeinungStudium nach der Bologna-Reform
:Fit in sechs Semestern?

Ein Bachelor ist weder generell schlecht noch für alle Tätigkeiten unzureichend. Aber unbestritten ist Bologna eine bewusste Verknappung von Inhalten zugunsten eines effizienteren Studiums. Für viele akademische Berufe ist schlichtweg eine höhere Qualifikation nötig.

Johann Osel

Bologna-Reform
:Weg von der reinen Lehre

Die Bologna-Reform ist abgeschlossen - so will es zumindest Bildungsministerin Schavan sehen. Denn in der Praxis läuft noch lange nicht alles glatt. Weil Bachelor-Studiengänge oft praxisfern sind, sollen Hochschulen nun enger mit der Wirtschaft kooperieren.

Johann Osel

Abschluss ohne Bachelor-Studium
:Der schnelle Weg zum Master

Das Bachelor-Studium überspringen und gleich den Master-Abschluss machen? An einigen Hochschulen ist das möglich. Einfach ist es allerdings nicht: Die Bewerber müssen einige Jahre Berufserfahrung mitbringen, eine Eignungsprüfung bestehen - und zahlen.

Miriam Hoffmeyer

Bayreuther Dozent geißelt Bologna-Reform
:"Wir bilden das akademische Prekariat aus"

Die Bologna-Reform hat viele Gegner - einer von ihnen ist der Bayreuther Literaturwissenschaftler Joachim Schultz. Schlecht bezahlte Jobs ziehe die Umstellung auf Bachelor und Master-Abschlüsse nach sich, die Studenten nähmen sich keine Zeit mehr zum Studium. Schultz hat Konsequenzen gezogen - und geht vorzeitig in den Ruhestand.

Olaf Przybilla

Computersicherheit als Seminarthema
:Wenn Studenten zu Hackern werden

Passwörter knacken, Späh-Software installieren, Codes manipulieren - Hacker können große Schäden in Rechnersystemen anrichten. Studenten der TU Darmstadt können in Seminaren ihr Talent als Hacker beweisen. In Unternehmen ist ihr Wissen gefragt.

Maike Brzoska

Zeitmanagement
:So gelingt die Examensarbeit

Aufschieberitis, Motivationsloch, fehlende Struktur - die Gründe für Probleme mit der Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit sind vielfältig. Das Problem: Am Anfang scheint der Abgabetermin in weiter Ferne, kommt aber mit Riesenschritten näher. Zeitmanagement kann den Stress beim Hochschul-Abschluss deutlich verringern.

Hochschulabsolventen
:Der Master ist das neue Diplom

Zu wenig Wissen, zu wenig Erfahrung: Seit dem vergangenen Studienjahr verlassen mehr Bachelor die Universitäten als junge Leute mit einem klassischen Abschluss - doch die Unternehmen hadern mit den Jung-Akademikern. Auf viele Stellen wollen sie Master-Absolventen sehen.

Studieren neben dem Job
:Ein Master für die gesellschaftliche Elite

Gegen den Fachkräftemangel: Private Hochschulen für Management und Ökonomie haben sich neben den Universitäten und Fachhochschulen etabliert. Und dürfen sich sogar über Lob von höchster Stelle freuen.

Sebastian Krass

Unklare Gesetzeslage in Österreich
:Streit um Studiengebühren eskaliert

Hochschulen in Österreich sind auch für deutsche Studenten eine attraktive Adresse - nicht zuletzt, weil das Studium seit einigen Jahren kostenlos ist. Doch das Gesetz ist umstritten. Und die Rektoren der Hochschulen haben interessante Pläne.

Johann Osel

Schavan räumt Fehler bei Bologna-Reform ein
:Bachelor darf keine "bildungsfreie Zone" sein

Bundesbildungsministerin Schavan hat Fehler der Politik im Zusammenhang mit der Bologna-Studienreform eingeräumt. ZU viel sei über Strukturen und zu wenig über Inhalte und Ziele von Bildung diskutiert worden.

Abschluss im Ausland
:Wie der Master zum Karrieresprungbrett wird

Beim Bachelor sind die deutschen Studenten überwiegend heimatverbunden, beim Master darf es dann schon in die weite Welt gehen. Damit der Abschluss im Ausland gelingt, bedarf es exakter Planung. Dann aber kann eine große Karriere winken.

Neuer Abschluss
:Mach den München-Master!

Wer zu Semesterbeginn neu in die Stadt zieht, muss nicht nur an der Uni lernen: Wenn Du diese 50 Punkte abhaken kannst, hast Du unsere Urkunde verdient.

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