Weltbank

Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung

SZ PlusWeltwirtschaft
:Weltbank warnt vor "verlorenem Jahrzehnt"

Die Weltbank sagt für 2024 nur ein globales Wachstum von 2,4 Prozent und einen Einbruch des Handels voraus. Darunter leiden besonders Schwellenländer.

Von Ann-Kathrin Nezik

Entwicklungspolitik
:Die Weltbank erfindet sich neu

Mehr Klimaschutz, mehr Gesundheitsvorsorge, mehr Geld: Die Staatengemeinschaft will die Entwicklungspolitik neu aufstellen. Kritik üben ausgerechnet diejenigen, die profitieren sollen.

Von Claus Hulverscheidt

SZ PlusWeltfinanzgipfel
:Ein Großevent in Marrakesch - ausgerechnet jetzt?

IWF und Weltbank halten ihren Finanzgipfel in Marokko ab - in einem Land also, in dem vor Wochen noch die Erde bebte. Das sieht nach Gedankenlosigkeit des Westens aus. Aber stimmt das?

Von Claus Hulverscheidt

SZ PlusMeinungG20-Gipfel in Delhi
:Wer Frieden will, muss sich Geschwafel leisten

In Delhi werden nach großem Aufwand zwei Initiativen des Westens verkündet, die in Südostasien ein Gegengewicht zu Chinas Politik bilden könnten. Handelskrieg? Kapitalismus!

Kommentar von David Pfeifer

Klimawandel
:Gipfel der Frustration

Die ärmsten Länder leiden am meisten unter der Erderhitzung. Auf konkrete Hilfszusagen der Verursacher aber hoffen sie bei der pompösen Konferenz des französischen Präsidenten vergeblich.

Von Claus Hulverscheidt und Thomas Kirchner

Globaler Finanzpakt
:Wo bleiben die Milliarden für die Ärmsten der Welt?

Viele arme Länder stecken in der Schuldenfalle, die Klimakrise verschärft sich. Ein Gipfel in Paris mit Kanzler Scholz soll wenigstens die Finanzprobleme lösen. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Thomas Hummel

Frühjahrstagung von IWF und Weltbank
:Lindner verkündet Ende der "reinen Verteilungspolitik"

Der Finanzminister lehnt angesichts der Rezessionswarnungen des IWF Forderungen nach einem Ausbau des Sozialstaats ab.

Von Claus Hulverscheidt

Kampf gegen Armut
:Ex-Mastercard-Manager soll Weltbankchef werden

US-Präsident Biden schlägt überraschend Ajay Banga als Nachfolger von Trump-Mann David Malpass vor. Auf den Neuen wartet eine schwierige Aufgabe.

Von Claus Hulverscheidt

SZ PlusMeinungKlimawandel
:Das Geld fließt in die falsche Richtung

Ärmere Länder brauchen Hilfe, um ihre Klimaschutzmaßnahmen zu finanzieren. Dafür muss die Weltbank ihre Kreditpolitik reformieren.

Kommentar von Thomas Hummel

SZ PlusReformvorschläge
:Die Weltbank soll grüner werden

Gerade für ärmere Länder ist es schwierig, an günstiges Geld zu kommen, selbst für Maßnahmen gegen die Klimakrise. Eine Reform der Weltbank soll das internationale Finanzsystem jetzt auf Nachhaltigkeit trimmen.

Von Thomas Hummel

Weltbank
:Energiepreise sinken 2023

Die Energiepreise werden nach Prognose der Weltbank im kommenden Jahr deutlich sinken, aber vorerst nicht auf ihr Vorkrisenniveau zurückgehen. Global dürften sie um elf Prozent fallen, sagte die Weltbank am Mittwoch in Washington voraus. Für dieses ...

Weltbank
:Chef ist schwer unter Druck

Weltbankpräsident David Malpass steht wegen Äußerungen zur Klimapolitik unter Druck. "Wir sind mit den Äußerungen von Präsident Malpass nicht einverstanden", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, in Washington. Der ...

Weltbank
:Argentinien bekommt erneut Milliarden-Unterstützung

Das Geld soll helfen, die wirtschaftlichen Probleme des Landes zu lindern. Es soll vor allem in Infrastruktur, Gesundheit und Umweltschutz fließen.

SZ PlusDatenmanipulation
:Warum die IWF-Chefin Georgiewa unter Druck steht

Zur Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds richten sich alle Scheinwerfer auf dessen Chefin Kristalina Georgiewa. Die Bulgarin soll Daten zugunsten von China geschönt haben.

Von Claus Hulverscheidt

SZ PlusExklusivInternationale Organisationen
:Immun gegen Steuerpflicht

Die Weltbank vermietet in Paris Büros an eine Anwaltskanzlei - und zahlt darauf offenbar weniger Steuern als üblich. Zu Recht? Eine Prinzipienfrage.

Von Christoph Koopmann

Libanon
:"Zum Wiederaufbau müssen Reformen kommen"

Nach der Explosion in Beirut braucht Libanon laut Weltbank mehr als zwei Milliarden Dollar. Managing Director of Operations Axel van Trotsenburg über die möglichst nutzbringende Zusammenarbeit mit korrupten Staaten.

Interview von Moritz Baumstieger

Geldwäscheprävention
:Wenn Geld versickert

Die Europäische Investitionsbank hat Projekte von Firmen finanziert, an denen Isabel dos Santos beteiligt war. Die Milliardärin und frühere angolanische Präsidententochter sieht sich nicht erst seit den "Luanda Leaks" Vorwürfen der Vetternwirtschaft ausgesetzt.

Von Markus Zydra

SZ PlusCarmen Reinhart im Porträt
:Mit Krisen kennt sie sich aus

Carmen Reinhart kam einst aus Kuba in die USA, jetzt wird sie Chefökonomin der Weltbank. Dort wartet nun ihre schwerste Aufgabe auf sie.

Von Angelika Slavik und Jan Willmroth

Weltbank
:Querschuss vom Nachbarn

Die Weltbank will China weiter mit günstigen Milliardendarlehen unterstützen. Dabei will US-Präsident Trump maximalen finanziellen Druck auf Peking ausüben.

Von Claus Hulverscheidt

Weltbank
:Trump kritisiert Milliarden-Kredite an China

Der US-Präsident echauffiert sich auf Twitter über die Kreditvergabe der Weltbank an China. Dabei ist die Höhe der gewährten Kredite an die Volksrepublik rückläufig.

IWF-Frühjahrstagung
:Draghi sorgt sich um Unabhängigkeit der US-Notenbank

Trumps Umgang mit der Fed war eins der meistdiskutierten Themen des IWF-Treffens. Nach dem Willen des US-Präsidenten soll die Notenbank seine Wirtschaftspolitik gefälligst unterstützen.

Von Cerstin Gammelin und Claus Hulverscheidt

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

ExklusivWeltbank
:Schmutzige Geschäfte - gut getarnt

Die Weltbank gibt sich gern als Vorreiter in Sachen Klimaschutz, immerhin 200 Milliarden Dollar stellt sie dafür bereit. Dennoch fließt weiter Hilfe für Kohle und Öl.

Von Michael Bauchmüller, Astrid Rasch und Elisabeth Weydt

Weltbank
:Malpass zum Chef ernannt 

Der US-amerikanische Ökonom David Malpass ist erwartungsgemäß zum neuen Präsidenten der Weltbank ernannt worden. Er folgt auf Jim Yong Kim, der im Januar überraschend sein Amt zur Verfügung gestellt hatte. Die Amtszeit von Malpass beträgt fünf ...

Entwicklungspolitik
:Wozu braucht man die Weltbank noch?

Für die einen ist die Institution ein Gräuel, für die anderen eine Bastion im Kampf gegen Armut und Umweltzerstörung. Ihr designierter Chef gehört zu den härtesten Kritikern der Weltbank. Vielleicht ist das gut so.

Essay von Nikolaus Piper

Weltbank
:Trump nominiert Malpass

US-Präsident Donald Trump hat den 62-Jahre alten Ökonom David Malpass nun auch offiziell als neuen Präsidenten der Weltbank vorgeschlagen. Malpass, bisher Staatssekretär im Finanzministerium, soll Jim Yong Kim ersetzen, der im Januar überraschend ...

David Malpass
:Dieser Mann soll für Trump die Weltbank attackieren

Der US-Präsident will mit David Malpass einen vehementen Kritiker der Bank zum Chef machen. Es wäre nicht die erste Institution, die Trump von innen heraus beschädigt.

Von Claus Hulverscheidt

SZ Espresso
:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

Was wichtig ist und wird.

Von Xaver Bitz

Internationale Politik
:Trump will Weltbank-Kritiker zum Weltbank-Chef machen

David Malpass gilt als Fan des US-Präsidenten. Internationale Organisationen sieht er skeptisch. Die Weltbank sei zu groß und mische sich zu sehr ein.

Von Thorsten Denkler

Weltbank
:Der Präsident geht

Jim Yong Kim verlässt die Organisation vorzeitig. Jetzt hängt deren Zukunft vor allem von den USA ab.

Von Nikolaus Piper

Finanzmarkt
:Weltbank-Chef tritt zurück

Der US-Amerikaner Jim Yong Kim will vorzeitig seinen Posten räumen. Seine Amtszeit hätte eigentlich noch bis 2022 gedauert.

Ranking
:Weltbank strafte Chile für linke Regierung ab

Nachdem eine Sozialistin Präsidentin wurde, fiel das Land in einem wichtigen Ranking zurück. Der Chefökonom der Weltbank entschuldigt sich nun.

Syrien
:Was der Wiederaufbau Syriens kosten würde

Die Zerstörungen in dem Bürgerkriegsland sind gigantisch, Wasser- und Energieversorgung miserabel. Aber ein zügiger Wiederaufbau wäre durchaus bezahlbar, sagt eine jüngst veröffentlichte Studie der Weltbank.

Von Jan Schwenkenbecher

Terrormiliz
:Der IS zieht vor allem Gebildete an

Eine Studie der Weltbank zeigt: Sogar unter den Selbstmordattentätern der Terrormiliz haben viele einen hohen Schulabschluss.

Von Benedikt Peters

Mental Health
:Warum sich die teure Bekämpfung von Depressionen lohnen würde

Beinahe jeder zehnte Mensch weltweit leidet an einer psychischen Erkrankung. Eine umfassende Behandlung würde Milliarden kosten - und sich doch auszahlen.

Von Felix Hütten

ExklusivUmstrittene Umsiedlungsprojekte
:Ehemalige Weltbank-Mitarbeiter glauben nicht an Besserung

Mehr als drei Millionen Menschen haben durch Projekte der Weltbank ihr Land oder einen Teil ihrer Lebensgrundlage verloren. Ein Aktionsplan soll das künftig verhindern. Doch an ihm gibt es große Zweifel.

Von Sasha Chavkin und Katrin Langhans

Weltbank
:Viele Probleme

Umstrittene Umsiedlungsprojekte: Ehemalige Mitarbeiter glauben nicht, dass die Weltbank die systematischen Fehler ausmerzen wird.

Von Sasha Chavkin und Katrin Langhans

Äthiopien
:Wie die Weltbank Massenvertreibungen mitfinanziert

Odoge Otiri wurde verprügelt, seine Frau vergewaltigt. Sie hatten sich gegen ein Umsiedlungsprojekt der äthiopischen Regierung gewehrt. Das Geld für die Massenvertreibungen stammt auch von der Weltbank.

Von Sasha Chavkin

Versäumnisse der Weltbank
:"Der kleine Mann geht leer aus"

Entwicklungseffekt? Nachhaltigkeit? Mitarbeiter der Weltbank werden nicht danach bewertet, wie gut geförderte Projekte sind, erklärt Menschenrechtsaktivist Knud Vöcking - sondern danach, wie schnell sie möglichst viel Geld ausgeben.

Interview von Katrin Langhans

Weltbank
:Vertreibung auf Kredit

Die Weltbank will Armut bekämpfen - doch Millionen Menschen müssen leiden, weil sie den Projekten der einflussreichsten Entwicklungsorganisation der Welt im Weg sind. Eine Reise nach Honduras, Äthiopien, Indien und in den Kosovo, die zeigt, wie das System Weltbank funktioniert.

Von Elisabeth Weydt, Michael Kaes und Thomas Kramer

Vertreibung und Verfolgung
:Wie Weltbank-Projekte den Ärmsten schaden

3,4 Millionen Menschen haben in den vergangenen zehn Jahren in Weltbankprojekten ihr Land oder einen Teil ihrer Lebensgrundlage verloren. Das ergab eine Analyse von mehr als 6000 Dokumenten durch das Internationale Konsortium für Investigative Journalisten. Deutschland hat das nicht verhindert.

Von Sasha Chavkin und Katrin Langhans

ExklusivEntwicklungsländer
:Weltbank-Projekte zwingen Millionen Menschen zur Umsiedlung

Eigentlich soll das Institut armen Menschen helfen. Doch bei Entwicklungsprojekten der Weltbank wurden Millionen Menschen umgesiedelt - und teils gewaltsam vertrieben. Weltbank-Präsident Jim Yong Kim gibt massive Versäumnisse zu.

Von Sasha Chavkin, Katrin Langhans und Bastian Obermayer

Weltbank-Bericht zur Weltwirtschaft
:Weltbank sieht Europa auf dem Weg aus der Krise

Das Vertrauen der Märkte: dramatisch verbessert. Die Gefahr einer schweren Finanzkrise in der Euro-Zone: weitgehend gebannt. Nach drei Jahren Schuldenkrise gibt die Weltbank ein bisschen Entwarnung. Doch das Wachstum sei noch zu schwach, um aufzuatmen.

Soziale Risiken
:Weltbank warnt vor ungebremster Erderwärmung

Eindringliche Warnung vor den sozialen Risiken: Die Weltbank bewertet in einem neuen Bericht die Folgen des Klimawandels. Würde sich die Erde um vier Grad erwärmen, wäre das demnach vor allem für arme Staaten verheerend.

Christopher Schrader

Myanmar
:Weltbank vergibt ersten Kredit seit 25 Jahren

Wirtschaftliche Annäherung mit dem lange isolierte Myanmar: Die Weltbank bewilligte dem Land 80 Millionen Dollar für die Armutsbekämpfung. 1988 hatte sie nach der blutigen Niederschlagung eines Studentenaufstands alle Hilfen eingestellt.

Weltbank-Chef warnt vor weltweiter Rezession
:"Die Euro-Krise betrifft auch den Fischer im Senegal"

Der neue Präsident der Weltbank meldet sich zu Wort und warnt vor den Folgen Auswirkungen der europäischen Schuldenkrise. Selbst wenn diese gelöst werde, könnte die Wirtschaft in vielen Teilen der Welt einbrechen - mit Folgen für die Ärmsten.

Jim Yong Kim wird neuer Weltbank-Präsident
:Wirtschaft muss er erst noch lernen

Washingtoner Establishment oder Topmanager an der Wall Street - das waren stets die Milieus, aus denen Weltbank-Präsidenten rekrutiert wurden. Umso größer war die Überraschung, als US-Präsident Obama den unbekannten 52-jährigen Arzt Jim Yong Kim präsentierte. Kim hat, was keiner der bisherigen Präsidenten von sich sagen konnte: praktische Erfahrung in der Entwicklungshilfe.

Nikolaus Piper, New York
00:50

Wechsel an der Spitze der Weltbank
:US-Mediziner Jim Yong Kim wird neuer Präsident

Der US-Mediziner Jim Yong Kim wird im Sommer die Nachfolge von Robert Zoellick als Weltbank-Präsident antreten. Das wurde nun in Washington bekannt. Der 52 Jahre alte Kim war vor gut drei Wochen von US-Präsident Barack Obama nominiert worden.

Von zoom.in

Nachfolge geklärt
:Mediziner Kim wird Weltbank-Präsident

Der US-Mediziner Jim Yong Kim wird im Sommer die Nachfolge von Robert Zoellick als Weltbank-Präsident antreten. Das wurde am Montag in Washington bekannt. Der 52 Jahre alte Kim war vor gut drei Wochen von US-Präsident Barack Obama nominiert worden, obwohl er kein Finanzfachmann ist.

Wirtschaftswissenschaft nach der Finanzkrise
:Einfach mal anders denken

Immobilienblase geplatzt, Griechenland und Spanien am Abgrund - das hat auch die Ökonomen in die Krise gestürzt. Die Experten suchen nach einer neuen Weltanschauung. Eine Debatte mit den Wirtschafts-Stars Stiglitz und Soros in Berlin zeigt: Sie können sich nur schwer von alten Dogmen lösen.

Catherine Hoffmann, Berlin

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