Weimarer Republik

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Braunes Konfetti

Warum man heute beim Prozess über die Verfassungsfeindlichkeit der AfD hundert Jahre zurückdenken sollte - an das Strafverfahren gegen den Putschisten Adolf Hitler.

Von Heribert Prantl

SZ PlusHistorie
:"Er liebte die Welt, so arg sie sein mochte"

Walter Trier ist bekannt für seine wunderbaren Illustrationen zu Erich Kästners Jugendbüchern. Aber er war auch ein sehr politisch denkender Künstler - und fand als Zeichner im Londoner Exil einen genialen Trick gegen die Nazis.

Von Monika Goetsch

SZ PlusWeimarer Republik
:Der Kampf der Bilder

Das Staatsarchiv Bamberg zeigt eine aufschlussreiche Ausstellung mit Wahlplakaten aus dem Jahr 1924. Ihr Themen weisen große Parallelen zu heute auf.

Von Hans Kratzer

SZ PlusProzess vor 100 Jahren
:Das Skandal-Urteil, das Hitlers Aufstieg ermöglichte

Vor Gericht geht es um Hochverrat und den Putschversuch vom November 1923. Hitler kommt dabei mit einem skandalös milden Urteil davon. Warum es dazu kam.

Von Barbara Galaktionow

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Der Geist von Weimar

Besteht die Bundesrepublik die Weimarer Probe? Was vor 105 Jahren mit der damaligen Verfassung begann, was vor 75 Jahren für das Grundgesetz daraus folgte - und was mit Blick auf die AfD heute notwendig ist.

Von Heribert Prantl

SZ PlusHistorie: Weimarer Republik
:"Man konnte sogar wieder träumen"

1924 schien nach Jahren der Krise alles besser zu werden. Die "Roaring Twenties" begannen. Doch es war nur der kurze Frühling der Weimarer Republik.

Von Joachim Käppner

SZ PlusHitlerputsch
:Als Hitler die "nationale Revolution" ausrief

Getrieben von der Unruhe völkischer Verbände und eigenem Ehrgeiz versucht der „Führer“ der Nationalsozialisten am Abend des 8. November 1923 von München aus die Weimarer Republik zu stürzen – und sich selbst an die Macht zu bringen. Chronologie eines Staatsstreichs.

Von Barbara Galaktionow

SZ PlusHyperinflation 1923
:Zeitreise zum Ursprung eines deutschen Traumas

Vor 100 Jahren tobte eine Hyperinflation in Deutschland, Papiergeld war im Prinzip wertlos. Das wirtschaftliche Chaos erschütterte die Gesellschaft zutiefst – ein Trauma, das bis heute nachwirkt.

Von Michael Kläsgen

SZ PlusDeutsche Geschichte
:Reichsexekution

Im Oktober 1923 gingen dem Fiasko Hitlers an der Feldherrnhalle turbulente Tage in Thüringen und Sachsen voraus. Der Blick darauf lohnt noch heute.

Kolumne von Norbert Frei

Favoriten der Woche
:Science-Fiction im ganz, ganz großen Maßstab

In der zweiten Staffel "Foundation" wütet eine Rebellenallianz mit schwebenden, genmanipulierten Hyperraumnavigatoren. Diese und weitere Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.

Von Reinhard J. Brembeck, Stefan Fischer, Kathleen Hildebrand, Cornelius Pollmer und Gustav Seibt

SZ PlusHistorie
:Von Brüning zu Ramelow

Nach dem Eklat im Thüringer Landtag: Was sich in Sachen Minderheitsregierung und Tolerierungspolitik aus der Weimarer Republik lernen lässt.

Von Heinrich August Winkler

SZ PlusWeimarer Republik
:Geschichte spielend neu schreiben

Was wäre, wenn? Wie ein Brettspiel versucht, die Zeit der Weimarer Republik besser erfahrbar zu machen.

Von Daniel Wüllner

Das Politische Buch
:Jagd auf die Demokratie

Wie gefährdet der Parlamentarismus zu jeder Zeit war, kann man in den beiden Jahrzehnten zwischen den beiden Weltkriegen studieren. Konservative Machtträume und Hass auf die Moderne waren nicht nur ein Problem der Weimarer Republik.

Rezension von Clemens Klünemann

SZ PlusMünchner Geschichte
:Wie die Arbeiterbewegung um die Republik kämpfte

Was sich im Kleinen innerhalb der Münchner Stadtpolitik abspielte, zeitigte auf größerer Bühne fatale Folgen. Ein Buch zeigt die politische Entwicklung im München der frühen Zwanzigerjahre - in kenntnisreichen Beiträgen, mit vielen zeitgenössischen Zitaten, Karikaturen und Bildern.

Von Wolfgang Görl

SZ PlusMeinungRechtsextremismus
:Verzagt sein zählt nicht

Die Rechtsradikalen ziehen ihre Lehren aus der Weimarer Republik. Das sollten auch Demokraten tun. Und lieber nicht an politischer Bildung sparen.

Kolumne von Norbert Frei

SZ PlusFrühe Weimarer Republik
:Als München Richtung Abgrund taumelte

Der Beginn der 1920er-Jahre war geprägt von Fememorden, Saalschlachten und einem hasserfüllten Diskurs. Der Historiker Günther Gerstenberg beleuchtet in seinem neuen Buch, wie die Rechte in dieser Zeit ihre Kräfte sammelte und das politische System destabilisierte.

Von Wolfgang Görl

SZ PlusDas Politische Buch
:Renaissance der ersten Republik

Was macht die Weimarer Republik 100 Jahre später so interessant? Ein Aufsatzband zeigt, warum die Zeit von 1918 bis 1933 heute positiver gesehen wird als früher und warum Analogien zu heutigen Krisen nicht weiterhelfen.

Rezension von Robert Probst

Geschichte
:Buch wirft neues Licht auf den Wittelsbacher Ausgleichsfonds

Die Stiftung verwaltet ein Vermögen von mehr als einer halben Milliarde Euro, aus deren Erträgen das einstige Herrscherhaus Bayerns alimentiert wird. Ein Sammelband erlaubt nun tiefere Einblicke in den Ausgleichsfonds, ohne jedoch kritische Aspekte zu problematisieren.

Von Kassian Stroh

SZ Plus150. Geburtstag des Staatstheoretikers Moritz Julius Bonn
:Hätte nur jemand auf ihn gehört

Hellsichtiger Theoretiker und Politikberater zwischen Kaiserreich und Nazi-Diktatur: Zum 150. Geburtstag von Moritz Julius Bonn.

Von Gustav Seibt

SZ PlusNS-Geschichte im Isartal
:Die letzten Jahre eines Agitators

Der Publizist Paul Nikolaus Cossman verhalf einst den Ideen der Nazis zu Größe, bis er ihnen selbst zum Opfer fiel. Bevor er im Konzentrationslager umkam, verbrachte er im Schäftlarner Ortsteil Zell seine letzten Lebensjahre.

Von Veronika Ellecosta

SZ PlusHistorie
:Diese Jugend von gestern

Derzeit köchelt in der Öffentlichkeit wieder Unmut über rebellische junge Menschen wie die Klima-Aktivisten. Jung und Alt, das ist seit der Antike schon immer ein Spannungsverhältnis. Ein Rückblick auf 2500 Jahre Adoleszenz. 

Von Carolin Werthmann

SZ PlusDas Politische Buch
:War der Hitlerputsch auch Hitlers Putsch?

Zwei neue Bücher befassen sich mit den Ereignissen des 8. und 9. November 1923. Die Historiker Wolfgang Niess und Sven Felix Kellerhoff kommen dabei zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen.

Rezension von Florian Keisinger

SZ PlusWeimar
:Republik der Widersprüche

Nadine Rossol und Benjamin Ziemann haben ein hervorragendes Handbuch zusammengestellt, das die erste deutsche Demokratie zwischen 1918 und 1933 breit ausleuchtet. Das ist zielführender als einfache Narrative oder alle Bücher zu 1923 zusammen.

Rezension von Eckart Conze

SZ PlusDas Politische Buch
:Der Todesstoß für die Demokratie

1933 brauchte die NSDAP nur wenige Wochen, um ihre Diktatur zu errichten. Zwei Ereignisse waren dabei entscheidend: Uwe Soukup beleuchtet den Reichstagsbrand und Philipp Austermann das Ermächtigungsgesetz.

Von Tanjev Schultz

SZ PlusMünchner Geschichte
:Rechtsextremer Verleger - und zugleich Hitler-Gegner

Paul Nikolaus Cossmann gibt in der Weimarer Zeit ein stramm nationalistisches Kampfblatt heraus, wendet sich gegen die Demokratie, die Juden - und die Nazis. Verwunderlich ist das nur auf den ersten Blick.

Von Wolfgang Görl

SZ PlusHistorie
:Wenn Milde stärker ist als Vergeltung

Nach Vorfällen wie den Silvesterkrawallen heißt es oft, das Jugendstrafrecht sei nicht mehr hart genug. Dabei ist es seit der Reform durch Gustav Radbruch 1923 eine beeindruckende Erfolgsgeschichte.

Von Ronen Steinke

SZ PlusSchicksalsjahr in Bayern
:1923, das Jahr der Radikalen

Inflation, Krieg und Extremismus destabilisierten vor 100 Jahren die junge Demokratie der Weimarer Republik. Wie führte die Krise in die Katastrophe? In den bayerischen Archiven schlummern noch viele Quellen.

Von Hans Kratzer

Inflation
:Verderbliches Geld

Sebastian Teupe erklärt eindrucksvoll, was die Inflation der Jahre 1914 bis 1923 für die deutsche Geschichte bedeutete. Und wie sich die Umlaufgeschwindigkeit immer weiter erhöhte, sodass die Menschen buchstäblich im Laufschritt ihr Geld ausgeben mussten.

Von Nikolaus Piper

Zeitgeschichte
:Vergessener Führer

Eine Film- und Diskussionsveranstaltung über den ultrakonservativen Medienzaren Alfred Hugenberg.

Von Josef Grübl

Das Politische Buch
:Ruhrkampf, Rindfleisch und Revolte

Alle führen die Zahl 1923 im Titel. Sie heißen „Außer Kontrolle“, „Ein deutsches Trauma“, „Das Jahr am Abgrund“, „Kampf um die Republik“ oder „Totentanz“. Neun Bücher über das Krisenjahr im Vergleich.

Von Robert Probst

Das Politische Buch
:Die taumelnde Staatsmacht

Was steht eigentlich in den so zahlreichen Büchern über das Krisenjahr 1923? Was fasziniert 100 Jahre danach an Hyperinflation, Ruhrkampf und Hitlerputsch? Wer darin liest, stellt fest: Alle erzählen die gleichen Fakten, aber sie werden erstaunlich unterschiedlich gewichtet und eingeordnet. Aber auch das: Schöner erzählt wurde nie von dieser „Tollhauszeit“.

Von Robert Probst

SZ PlusMeinungEssay
:Das gar nicht so große Trauma

Als ein Ei 300 Milliarden Mark kostete: Die deutsche Hyperinflation von 1923, ihre Ursachen und ihr Erbe.

Essay von Nikolaus Piper

SZ PlusDas Politische Buch
:Ziemlich normale Männer

Die Freikorps führten in der Frühphase der Weimarer Republik einen Vernichtungsfeldzug gegen radikale Linke, ermuntert von der SPD-Führung. Jan-Philipp Pomplun hat erforscht, warum diese Verbände zum Gewaltexzess neigten - mit überraschenden Ergebnissen.

Von Daniel Siemens

SZ PlusDas Jahr 1923
:Wie sich die Republik behauptet

Hyperinflation, Not, Putschversuche: Drei neue Bücher erzählen die Geschichte des Krisenjahres 1923, aus dem sich für die Gegenwart einiges lernen lässt.

Gastbeitrag von Robert Gerwarth

SZ PlusWeimarer Republik
:"Schlagt Hitler!"

Bei der Reichstagswahl vom 6. November 1932 erleiden die Nationalsozialisten erstmals schwere Verluste. Ihre Niederlage könnte ein historischer Wendepunkt sein, doch es beginnt ein Machtspiel mit verhängnisvollen Folgen.

Von Heinrich August Winkler

1958
:Auf den Rabenklippen

Oh Schattenvogel der Verzagtheit: Robert Neumann parodiert den Schriftsteller Ernst Jünger.

Von Robert Neumann

SZ PlusHarald Jähners Dekadenporträt "Höhenrausch"
:Alles neu, neu, neu

So wurde dieses Jahrzehnt noch nicht beschrieben: "Höhenrausch" von Harald Jähner ist eine brillante, rasende Ereignisgeschichte der Zwanzigerjahre.

Von Gustav Seibt

Filmreihe "Seeing Weimar"
:Aufstieg der Tyrannen

Der liebevoll kuratierte Streamingdienst La Cinetek zeigt eine kleine Reihe zum deutschen Kino der Weimarer Zeit - Neuentdeckungen inklusive.

Von Fritz Göttler

SZ PlusHistorie
:Die letzte Chance, Hitler zu verhindern

Der "Preußenschlag" 1932: Wie die demokratischen Parteien der Weimarer Republik die Demokratie verteidigen wollten - und sich dann doch nicht konsequent genug dem Feind von rechts entgegenstellten.

Von Joachim Käppner

SZ PlusPrantls Blick
:Deutschlands erste Rechtsanwältin

In trotziger Beharrlichkeit räumte Maria Otto vor 100 Jahren die massiven Hindernisse beiseite, die Frauen damals den Weg in die Juristerei verbauten. Haben Frauen die Rechtsprechung verändert? Oder sollte man das gar nicht fragen?

Von Heribert Prantl

SZ PlusAntisemitische Angriffe gegen Politiker
:Als Einstein Rathenau zum Rücktritt riet

Von Kurt Eisner bis Wolodimir Selenskij: Antisemitismus begleitete jüdische Politiker schon immer.

Gastbeitrag von Michael Brenner

Weimarer Republik
:Das Netz der Mörder

Vor 100 Jahren töteten zwei Männer der "Organisation Consul" Außenminister Walther Rathenau. Martin Sabrow erzählt die Geschichte dieser völkischen Putschisten und erklärt, wie aus der Niederlage im Weltkrieg der Rechtsterrorismus in Deutschland erwuchs.

Von Cord Aschenbrenner

Weimarer Republik
:Wegweiser für die Demokratie

Der SPD-Politiker Albert Grzesinski zeichnete in seinen Reden ein klares Bild, wie man den Staat nach 1918 zur wehrhaften Republik hätte umbauen können. Es lohnt sich, diese Reden wieder zu lesen.

Von Robert Probst

SZ PlusSchicksalsjahr 1923
:Blutzoll für die Rettung der Republik

Der Historiker Mark Jones nimmt sich das Jahr 1923 vor - und sieht darin einen "Sieg der Demokraten" gegen die französischen Besatzer des Ruhrgebiets. Das Krisenjahr also als Erfolgsjahr - eine überraschende, aber nicht immer überzeugende Analyse.

Von Stefanie Middendorf

Weimarer Republik
:"Warum muss diese Straße nach einem rechtsextremen Mann benannt sein?"

Vor 100 Jahren trafen sich der rechte Philosoph Oswald Spengler und der Isener Forstrat Georg Escherich. Ein Gespräch mit Autor Leonhard F. Seidl über einen eher unbekannten Wegbereiter des Faschismus.

Interview von Florian Tempel

Finanzpolitik in der Weimarer Republik
:Als die Bürokraten sich selbst ermächtigten

Stefanie Middendorf zeigt in einer fulminanten Studie, wie das Reichsfinanzministerium in der Weimarer Demokratie von Anfang an mit Notmaßnahmen und Ausnahmeregelungen agierte - was den allermeisten Beamten 1933 einen geschmeidigen Übergang in die NS-Diktatur ermöglichte. Das "Regieren in einer Hand" hatte man vorher ja schon jahrelang eingeübt.

Von Rudolf Walther

Bücher des Monats
:Krisen in diesen Zeiten

Politische Arbeit hinter den Kulissen, ein eindrückliches Zeitzeugnis und ein unkonventioneller Abriss über die Postmoderne: unsere Buchempfehlungen im April.

Von SZ- Autorinnen und -Autoren

SZ PlusMeinungDemokratie
:Das Geschenk der Freiheit

Die freie Welt sieht sich gleich zwei Angriffen ausgesetzt: von außen durch Staaten wie Russland oder China und von innen durch antidemokratische Parteien. Dabei wirkt es manchmal, als seien manche Menschen der eigenen Freiheit überdrüssig geworden.

Kommentar von Joachim Käppner

SZ PlusHistorie
:Ein Schreckgespenst der Geschichte

Vor 100 Jahren schließen Sowjetrussland und das Deutsche Reich im mondänen italienischen Strandort Rapallo ein Abkommen. Über einen Vertrag, den die westlichen Siegermächte als Zweckbündnis gegen sich verstehen und der historisch bis heute nachhallt.

Von Kurt Kister

Historischer Krimi
:Lügen in Vorbereitung des Krieges

Der Schriftsteller Leonhard F. Seidl erzählt in seinem Roman "Vom Untergang" am Beispiel Fürth von den Verwerfungen der Weimarer Republik.

Von Antje Weber

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